Hanau baut weiter um: Drei Varianten für Rochusplatz

Großauheim
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Die alte Form beibehaltend und nur einige wenige verbessernde Maßnahmen, eine völlig neue Verkehrsgestaltung mit einer Verlagerung der Aufenthaltsflächen oder die Zusammenführung der Verweilplätze bei gleichzeitig verkehrsberuhigender Straßenführung –drei verschiedene Varianten zur möglichen Neugestaltung des Großauheimer Rochusplatzes stehen derzeit zur Diskussion. Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung am kommenden Samstag, 4. Februar, 16 Uhr, in der Alten Schule, wird das beauftragte Planungsbüro „Die Landschaftsarchitekten“ aus Wiesbaden die von ihnen erarbeiteten Konzepte der interessierten Bürgerschaft im Detail vorstellen sowie die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Variante erläutern.



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Die Neugestaltung des Rochusplatzes ist ein wesentlicher Teil des 20-Punkte-Programms, das als Zusammenfassung der Werkstattgespräche im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprozesses von Stadtverordnetenversammlung im Sommer 2015 beschlossen wurde. Dabei gehen die jetzt präsentierten Ideen zur Neugestaltung des zentralen Platzes in Großauheim auch zurück auf die Wünsche und Anregungen, die hier zusammengetragen wurden. Erstmals im Februar 2016 der interessierten Öffentlichkeit präsentiert, sind seither zahlreiche Änderungswünsche in den Plänen ebenso berücksichtigt worden wie auch die Forderung, dass die Zahl der Parkplätze auf keinen Fall verringert werden soll.

Während die erste Variante die Platzgestaltung grundsätzlich in der bestehenden Form erhalten und im Wesentlichen nur die Fußwege verbreitern will, sieht das zweite Konzept einen völlig neuen Straßenverlauf mitten über den Platz vor. Die bisherige, markante Dreiecks-Form des Platzes würde verloren gehen. Flächen mit Verweilqualitäten entstehen bei diesem Konzept in den Randbereichen des Platzes an allen drei Seiten. Eine Verlagerung der Aufenthaltsflächen an die Westseite des Platzes und eine verkehrsberuhigende Straßenführung auf den bisherigen Achsen bestimmen die dritte Variante. Dieses Konzept würde den Verkehr insgesamt stark zurückdrängen und größten Zugewinn an Flächen mit Verweilqualitäten bringen.

Die Eigentümer von Grundstücken rund um den Rochusplatz haben in einer eigens für sie einberufenen Anliegerversammlung bereits eine Präsentation der jüngsten Vorschläge erhalten. Stadtrat Andreas Kowol betonte bei der Vorstellung der neuesten Planungen, dass mit den öffentlichen Investitionen an dieser Stelle die Hoffnung verbunden ist, dass von der Realisierung eines neugestalteten Ortsmittelpunkt wichtige Impulse für den gesamten Stadtteil ausgehen. Korrespondierend mit dem kürzlich beschlossenen Fassaden-Gestaltungsleitbild, das Immobilienbesitzern öffentliche Fördermittel in Aussicht stellt, wenn diese die Fassaden ihrer Häuser nach den Richtlinien neu gestalten, könnte der gesamte Stadtteil von der Aufwertung des Rochusplatzes profitieren, so der Stadtrat. „Nutzen Sie die Gelegenheit am kommenden Samstag, sich umfassend darüber zu informieren, wie es an diesem zentralen Platz weitergehen könnte,“ lädt Kowol alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich selbst ein Bild zu machen und an dem Prozess zu beteiligen.


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