Neugestaltung des Rochusplatzes rückt näher

Großauheim
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Der Start für die Neugestaltung des Rochusplatzes im Hanauer Stadtteil Großauheim rückt in greifbare Nähe.



Der Magistrat hat dieser Tage die ersten Aufträge für konkrete Planungsleistungen an das schon mit der Entwicklung der ersten Gestaltungsvarianten beauftragte Ingenieurbüro vergeben. Läuft alles wie vorgesehen, sollen die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen.

Die Aufwertung des Ortsmittelpunktes war eine wesentliche Forderung in dem 20-Punkte-Programm, das als Ergebnis der Werkstattgespräche im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprozesses für Großauheim beschlossen wurde. Ziel dabei ist es, die bisher vor allem verkehrlich geprägte Funktion der zentral im Stadtteil liegenden Fläche zugunsten einer höheren Aufenthaltsqualität zu verändern. Der Ortsbeirat Großauheim/Wolfgang und die Stadtverordnetenversammlung hatten im September 2017 nach eingehender Beratung für eine Variante votiert, die dem Platz mit seinen rund 2.000 Quadratmetern ein völlig neues Gesicht geben wird. Dabei geht die Verlagerung und Zusammenführung der Aufenthaltsflächen auf die Westseite mit einer neuen, verkehrsberuhigenden Straßenführung auf den bisherigen Achsen einher. Dieses Konzept brachte den größten Zugewinn an Flächen mit Verweilqualitäten.

Die Kosten in Höhe von 720.000 Euro sind im Doppelhaushalt 2018/2019 eingeplant. Außerdem wurde das Vorhaben erfolgreich für das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) angemeldet, so dass die Stadt mit Landeszuschüssen in Höhe von rund 80 Prozent der förderfähigen Kosten rechnen kann.

Die Neugestaltung des Rochusplatzes ist allerdings nicht die einzige Maßnahme, die für eine Belebung der Großauheimer Ortsmitte sorgen soll. Wie Stadtrat Thomas Morlock erklärte, erhofft sich die Stadt von diesen öffentlichen Investitionen auch eine weiterreichende Impulswirkung, die am Ende für eine spürbare Aufwertung des gesamten Ortskerns sorgen könnte. Er erinnerte dabei an das im vergangenen Jahr beschlossene Fassaden-Gestaltungsleitbild, das Immobilienbesitzern öffentliche Fördermittel in Aussicht stellt, wenn sie die Fassaden ihrer Häuser nach den Richtlinien neu gestalten.

Analog zum erfolgreichen City-Konjunkturprogramm hat die Stadt auch für den Stadtteil Großauheim finanzielle Anreize geschaffen, um die Fassaden entlang der Hauptverkehrsader durch den Stadtteil schöner werden zu lassen und so spürbar zur Revitalisierung beizutragen. Insgesamt 300.000 Euro waren dafür bereitgestellt worden, um Hausbesitzer zu bezuschussen, die ihre Liegenschaften professionell und fachkundig restaurieren oder instandsetzen.

Eigentümer, die sich an die Vorgaben des Programms halten, können auf Zuschüsse in Höhe von 20 Prozent der Kosten, maximal aber 10.000 Euro, hoffen.


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