SPD auf Sommertour beim Kaninchenzuchtverein

Großauheim
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„Bei unserem ersten Besuch im letzten Jahr berichtete uns Peter Frensch, Vorsitzender des Rassekaninchenzuchtvereins H 452 Fortschritt Großauheim e.V., vom Projekt, Kaninchen zu therapeutischen Zwecken insb. für kranke bzw. verhaltensauffällige Kinder einzusetzen. Wir waren begeistert“, eröffnete Frank Amhaus, Vorsitzender der SPD Großauheim/Wolfgang das Treffen.



Nach fast einem Jahr war es nun soweit, die SPD-Mitglieder Jutta Straub, Monika Dunkel, Frank Amhaus, Holger Straub, Ute Pfaff-Hamann und Reiner Dunkel kamen zum Gespräch „SPD vor Ort“ wieder zu den „Hasen“, wie der Verein in Großauheim kurz genannt wird. Sie wollten im O-Ton erfahren, was sich im Projekt getan hat.

„Unsere bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, die kuscheligen Kaninchen helfen nicht nur Kindern, sondern auch älteren Menschen, Erkrankungen zu lindern und auch als Seelentröster ausgleichend aufzutreten,“ berichtete Frensch. „Wie kamen wir drauf: der Junge war mit seinen Eltern zum Essen bei uns. Sie sind mit dem Kleinen in den Hasenstall. Der Junge durfte ein Kaninchen auf den Arm nehmen und streicheln - und nach kurzer Zeit wurde er zusehens ruhiger, ausgeglichener. Das hielt nach Aussagen der Eltern dauerhaft an, bis hin, dass er keine Tabletten mehr nehmen musste. „So wurde die Idee geboren.“

Was bei dem Jungen geholfen hatte, habe sich nun auch in Schulen, Kitas, Seniorenheimen sowie anderen sozialen Einrichtungen, wie z.B. in einem Frauenhaus, bewährt. „Welch eine Bereicherung für diese Menschen, ihre Familien und ihr soziales Umfeld“, begeistert sich die SPD-Direktkandidatin für den hessischen Landtag, Jutta Straub, „ich würde es begrüßen, wenn es mehr dieser engagierten Vereine geben würde und die auch öffentlich gefördert werden. Zurzeit kommen laut Frensch „Goldi“ und „Wuschel“ zum Einsatz, zwei Kleinwidder marderblau. Sie sind mit ihrer freundlichen, ruhigen Art, ihrer Geduld und Neugierde auf Neues besonders geeignet für das Projekt der tiertherapeutischen Begleitung von Menschen. 

Geplant sei nun, so Frensch, diese Tier-Therapie auch auf dem Vereinsgelände anzubieten. Doch dafür müsse noch das riesige Vereinsgelände (3 Hektar) modernisiert, das alte Vereinsheim barrierefrei umgebaut werden. Erfahrungen hätten sie bereits gemacht: sozial distanzierte Kinder hatten den Verein besucht und hatten intensiven Kontakt zu den Kaninchen, anschließend auch gemalt, gespielt und am Ende wollten sie dann gar nicht mehr weg. Ein Um-/Ausbau werde sich auf jeden Fall rentieren, nicht finanziell, aber menschlich.

Zurzeit laufe bereits der Umbau des überdachten Biergartens zu einem attraktiven Aufenthaltsbereich mit griechischem Flair, passend zu den ebenso umfangreichen, als auch preisgünstigen Speiseangeboten. So komme etwas Geld in die Vereinskasse. Für die hervorragende Qualität sorgt Brunilda Frensch, die bereits hessenweit für ihre Küche bekannt und geschätzt wird. Stolz berichtet Frensch, dass seine Frau an einem Wettbewerb teilnimmt und mit ihrem beliebten Bifteki und Gyros ins Rennen geht.

Auch die drei Kinder seien aktiv und begeistert mit im Vereinsgeschehen. Seine älteste Tochter habe entsprechende Ausbildungen absolviert, gebe auch Kurse für Kaninchenkrankheiten, insb. auf naturheilkundlicher Basis und sei auch als Preisrichterin tätig. Ortsvorsteher Reiner Dunkel, der den Kaninchenzuchtverein schon seit über 16 Jahren begleitet, ist fasziniert von so viel Innovation, Energie und  Begeisterung für die geleistete  ehrenamtliche Arbeit: „Und das, obwohl die Kaninchenhaltung zwischenzeitlich ziemlich teuer geworden ist, und dabei denke ich nicht nur an die Tierarztkosten.“ 

Frensch erläuterte, dass die Küche und der Biergarten die ehrenamtliche Therapie und den Verein insgesamt finanziere. Das sei schon ein riesiger Kraftakt! “Wir freuen uns deshalb sowohl über weitere Mitglieder als auch finanzielle Unterstützung“. Das SPD-Team versichert: „Tiere sind wichtig, sie können helfen. Wir sind stolz auf die tollen Angebote des Kaninchenzuchtvereins. Doch viele Bürger*innen kennen diese nicht. Wir werden gerne werben.“ Und als Zeichen der Verbundenheit wird nach deren Aussage der Hasenverein auch einige Neumitglieder aus ihren Reihen begrüßen können. 

Vorsitzender Frensch verkündet, dass in Kürze noch ein interessantes Projekt angestoßen würde, über das er sich sehr freut und von dem er sich auch weitere Mitglieder erhofft: angedacht sind „Hasenpatenschaften, bei dem Menschen den Umgang mit den Tieren üben können, lernen, was es alles zu tun gibt, wie z.B. Krallen schneiden und dann auch entscheiden könnten, ob sie ein Kaninchen ihr eigenes nennen wollen. Jutta Straub fragte abschließend, was sich der Vorstand für die Zukunft erhofft. „Dass neues Leben in den Verein kommt, Familien mit Kindern, Menschen jeden Alters, die ein Faible für Kaninchen haben und Interesse und Zeit für Vereinsarbeit,“ wünschte sich Peter Frensch.

spdbeimkandinngro az


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