Wofür steht die Kreuzburg?

Großkrotzenburg
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Vor knapp 50 Jahren verlegte das Franziskanerkloster Kreuzburg von Watersleyde in Holland nach Großkrotzenburg, aus dem ehemaligen St. Joseph´s Kolleg wurde das Franziskanergymnasium Kreuzburg gegründet.



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Etwa 10 Jahre später wurde das Franziskanische Bildungswerk gegründet. Wenn nun heute von der „Kreuzburg“ die Rede ist, denkt man an diese drei Institutionen. Aber nicht nur die Einrichtungen verbindet man mit dem Begriff, auch die Franziskaner und die franziskanischen Werte werden direkt damit verknüpft.

Das Jubiläum im nächsten Jahr war der Anlass, sich zusammen zu setzen und über den Bedeutungsgehalt Gedanken zu machen und die Möglichkeit diesen zu symbolisieren. Aus dem Ergebnis dieser Überlegungen entwickelten Beate Diergardt, Isabella Groß-Omlor und Lars Contzen ein Logo für die Kreuzburg, welches sie im Adventskonzert der Schule der Öffentlichkeit vorstellten. Neben den franziskanischen Zielen sind Offenheit, Dynamik, Vielfalt und Gemeinschaft einige der Werte, die in dem neuen Symbol dargestellt werden sollen.

Das neue Signet nimmt den Kreis als Form aus den drei bereits vorhandenen Logos der Einrichtungen auf und verbindet es mit einem Kreuz als Zeichen für den christlichen Weg, der nach außen geöffnet erscheint. Durch eine Schrägstellung des Kreuzes und geschwungene Linien wird Dynamik vermittelt. Gleichzeitig ist das Kreuz aber auch als Weg zu sehen, der durch die Öffnung Perspektiven zeigt. Um das Individuum besonders in den Mittelpunkt zu stellen, wurde ein weiteres Symbol hinzugefügt. Hierfür wählte man weder eine runde, perfekte Form noch eine eckige, kantige. Das Individuum wird als Kiesel dargestellt, der einen offenen Farbverlauf hat, so dass hier noch eine Entwicklung vorstellbar ist. Mit Ocker als Komplementärfarbe zum umgebenden Blau hebt sich der Kiesel von der Umgebung ab und harmoniert aber auch mit dieser. Insgesamt bietet das neue Logo viele Interpretationsspielräume, so kann die Mitte z.B. auch als Herz der Kreuzburg gesehen werden kann.

Mit großer Begeisterung nahmen die Besucher der Adventskonzerte die Erläuterungen der drei Entwickler des Logos  auf. Frau Diergardt ist gelernte Grafikdesignerin und zurzeit als Lehrerin im Vorbereitungsdienst in den Fächern Kunst und Biologie am Franziskanergymnasium. Frau Groß-Omlor, tätig als Unternehmensberaterin für Marketing und Kommunikation, ist als ehemalige Schülerin nun Vorsitzende der Alumni und hat aktuell zwei Töchter an der Schule. Herr Contzen hat sich als Künstler und Designer in vielen Bereichen international einen Namen gemacht. Auch er fühlt sich als ehemaliger Schüler mit der Kreuzburg verbunden, und so besuchen auch seine Kinder diese Schule. Gemeinsam konnten diese drei ihre Erfahrungen in die Entwicklung des neuen Markenzeichens einbringen.

Vergessen werden soll hier aber nicht der eigentliche Anlass des Abends: das erste der beiden Adventskonzerte der Schule. In gewohnter Weise stimmten die Chöre und Orchester des Gymnasiums die Besucher auf die Weihnachtszeit ein. Vom 5er- und 6-er-Chor über den Jugend- und Kammerchor bis zum Elternchor, von der kleinen und großen Big-Band bis zum kleinen und großen Orchester wurde in einer vielfältigen und weihnachtlichen Stückeauswahl, das Können der einzelnen Gruppen gezeigt. Den Abschluss des Abends bildete ein gemeinsam von allen Musizierenden und Besuchern gesungenes „Nun freut euch ihr Christen“.


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