Heinrich-Böll-Schüler in der TalenteWerkstatt

Hanau
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Zwei Wochen lang waren 29 Schüler der Heinrich-Böll-Schule nicht in ihrer Schule in Bruchköbel.



Sie erprobten Arbeitsalltag in der Talentewerkstatt der Gesellschaft für Wirtschaft (GfW) in Hanau. Hier hatten sie die Gelegenheit, theoretisch und praktisch verschiedene Berufsfelder kennen zu lernen. Durch die enge Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft, mit Umweltzentrum der Stadt Hanau, der Ludwig-Geissler-Schule, der Eugen-Kaiser-Schule, den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, der Industrie- und Handelskammer u.a., bietet die Talentewerkstatt den Schülern die Möglichkeit, sich in verschiedenen Berufen auszuprobieren.

„Wir wollen mit dieser TalenteWerkstatt dazu beitragen, dass der Übergang von Schule in Ausbildung, also der Berufswahlprozess optimiert wird, somit Ausbildungsabbrüche, die immer noch zu viele sind, vermieden und dadurch die Fachkräftelücke vermindert werden kann“, erläutert Daniela Grund, Projektleiterin der TalenteWerkstatt die Ziele dieser aufwendigen Maßnahme. „Damit für die Schüler ein wirklichkeitsnahes und sicheres Arbeiten und Erproben möglich ist, sollen die Berufsfelder in anforderungsgerecht ausgestatteten Fachräumen und Werkstätten durchgeführt werden“, führt Grund weiter aus und bedankte sich in diesem Zusammenhang ganz herzlich bei den regionalen Förderern, wie der Pro Region Stiftung, der Peter Fuld Stiftung, der Bürgerstiftung Hanau, der IHK und seit Kurzem dem Fußball-Restaurant-Park Hanau.

Metall und Holz wurde bearbeitet, Zeitungen erstellt, wissenschaftliche Arbeitsweisen ausprobiert. In Pflegeberufen und in dem Berufsfeld Recht konnten ebenso erste Erfahrungen gewonnen werden, wie im Umgang mit dem Thema Farbe und Raum. Auch die Bereiche Lager und Logistik, Sport / Fitness und Ernährung wurden bearbeitet. Die Talentewerkstatt bietet eine Vielfalt an Erfahrungsmöglichkeiten und Informationen aus vielen Berufsfeldern. Die Schüler lernen sozusagen jeden Tag anderen Beruf kennen.

Der Tagesablauf in der Talentewerkstatt ist anders als in der Schule. Hier wird von 08:00 bis 15:00 Uhr gearbeitet. In den Pausen dürfen Handys benutzt werden. Es wird zusammen zu Mittag gegessen und man darf auch in den Supermarkt nebenan gehen oder ganz einfach sein Essen von zu Hause mitbringen. „Ein weiteres großes Plus sind die kleinen Lerngruppen bis max. 10 Schüler. Die freundlichen und professionellen Betreuer in den Lerngruppen bieten den Schülern alle Möglichkeiten um sich in den verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren“, berichtet Michael Walter, Ansprechpartner für die TalenteWerkstatt an der Heinrich-Böll-Schule. Am letzten Tag erhält jeder Schüler eine Beurteilung, die von den einzelnen Betreuern im Laufe der zwei Wochen zusammengestellt wird. Die Ergebnisse werden mit den Schülern am letzten Tag in Einzelgesprächen besprochen.

Beim feierlichen Abschluss der Veranstaltung präsentierten die Schüler ihren Eltern in Form von Power-Point-Präsentationen die durchgeführten Praxisfelder. Anschließend überreichte die Projektleiterin Grund den Teilnehmern ein Zertifikat/Kompetenzprofil, das die individuellen Stärken und Talente der Schüler ausführlich spiegelt. Mit einem präziseren Selbstbild und neuen Zielen für die eigene Zukunft beendeten die Schüler die prägende Veranstaltung der Talentewerkstatt.

Foto: Zum Abschluss ein gemeinsames Bild mit Daniela Grund, ganz rechts, und Michael Walter, ohne Zertifikat.


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