„Jugend debattiert": Sieger der Lindenauschule

Hanau
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Am 09.02.2017 fand im Konferenzraum der Lindenauschule der Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ für die 11. Jahrgangsstufe statt.



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Die Schüler: Felix Wüst aus der Klasse 11A und Wolf Ragnar Franz aus der Klasse 11B qualifizierten sich mit ihrer Debattierleistung für den Regionalwettbewerb am 23.02.2017 in der Otto-Hahn-Schule.

Im vergangenen Monat widmeten sich die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 11 in den Fächern Deutsch und POWI der Kunst des Debattierens. Streitfragen sollten formuliert und analysiert werden. Maßnahmen zur praktischen Umsetzung der Ziele galt es zu entwickeln. Bei der freien Aussprache sollte an die Argumente des Vorredners angeknüpft werden und der Zielsatz sollte nicht vergessen werden, sondern formvollendet am Abschluss eines Eingangsstatements stehen. Das Debattieren einzuüben hieß, gleichzeitig viele verschiedene Anforderungen zu bewältigen. Trotzdem oder gerade deshalb hat das Training den meisten Schüler/innen viel Spaß gemacht und viele haben den praktischen Nutzen der überzeugenden Rede schätzen gelernt. Zum Abschluss der Unterrichtseinheit haben alle Schüler/innen in ihren Klassen eine Debatte „in voller Länge“ absolviert und zugleich die Aufgabe übernommen, ihre Mitschüler/innen zu bewerten. Auf diesem Wege konnten die Klassensieger/innen ermittelt werden.

Beim Schulwettbewerb galt es nun, aus den vier Klassensieger/innen, wiederum die beiden Besten zu ermitteln. Amelié Hofmann, 11C, Felix Wüst, 11A, Wolf Ragnar Franz, 11B und Leonard Brunn, 11D führten in Anwesenheit aller Schüler/innen des Jahrgangs 11 sowie der gleichzeitig wohlmeinenden und kritischen Jury aus Deutsch und POWI Lehrer/innen ihre Debatte zum Thema: „Soll für die Nutzung von Sozialen Medien eine Klarnamenpflicht eingeführt werden?“ Amelié Hofman und Leonard Brunn argumentierten für die Einführung einer Klarnamenpflicht und wollten diese durchsetzen, indem die Bürger/innen mit ihrem Personalausweis beim Bürgerbüro einen personalisierten Zugangscode für die Internetnutzung beantragen sollten. Felix Wüst und Wolf Ragnar Franz sprachen sich gegen die Einführung einer Klarnamenpflicht aus und begründeten dies vor allem damit, dass deren nationale Umsetzung problematisch und die Kontrolle nicht zu leisten sei, von einer Verpflichtung zur Klarnamenverwendung durch weltweit agierende Unternehmen wie beispielsweise Google oder Amazon vorerst gänzlich abzusehen. Außerdem zweifelten sie am Nutzen von Klarnamen. Anonymität sei ein wirksamer Schutz, die Meinungs- und Interessenvielfalt im Internet zu bewahren und zu gewährleisten.

Den Schulsiegern Felix Wüst und Wolf Ragnar Franz wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen beim Regionalwettbewerb von Jugend debattiert!


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