Schon in ihrem ersten Schuljahr an der Otto-Hahn-Schule haben die Schülerinnen Carlotta Bender, Hannah Fritsche, Luca Buckel und Florian Arnold gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Marina Beermann an einem großen Wettbewerb, dem Nachhaltigkeitswettbewerb der Stadt Hanau, teilgenommen und mit ihrem Konzept eines NAWI-LERNATRIUM den dritten Platz und ein Preisgeld von 1000 Euro gewonnen.
Der Preis wurde gesponsert durch die Firma Umicore und der Hanauer Sparkasse, denen die Projektplaner nochmals danken möchten. Der unbelebte Lichthof der Otto-Hahn-Schule wird in den kommenden Monaten zu einem kleinen Lerngarten umgestaltet, in dem das Thema Nachhaltigkeit den Bildungsschwerpunkt darstellt.
Der Lichthof soll mehrere Hochbeete mit verschiedenen Bambuskulturen, eine große, sich selbst bewässernde Pflanzenspirale, eine Schauvitrine und verschiedene Informationspunkte (mit Informations- und Lerntafeln) beinhalten. Zudem soll es eine Sitz- und eine Arbeitsmöglichkeit für rund 15 Schüler/innen bieten (Sitzgruppe). Die Lernstationen und das Lernmaterial soll jahrgangsangemessen und pädagogisch aufgearbeitet werden. Hierzu können einfache Versuche und Lernwege für Grundschulen ebenso gestaltet werden, wie für die gymnasiale Oberstufe. Die Lerntafeln des Gartens werden in Form eines Bambus-Lehrpfades angelegt. Zusätzlich zu den Tafeln werden Führungen (Dauer 30 Min.) durch den Lehrpfad ausgearbeitet (angepasst an Unter-, Mittel- und Oberstufe). Zudem bietet ein Bambus-Quiz ebenfalls einen anschaulichen Lernanreiz.
Wenn das LERNATRIUM in der aufgezeigten Planung fertig gestellt ist, ist es nicht nur ein Ort mit einem Lernpotenzial für Umweltbildung und die Förderung von Naturwissenschaften, sondern es wird auch ein stiller und kreativer Lernort sein. Gegebenenfalls bringen sich auch die die Kunstkurse kreativ mit Workshops mit Naturstoffen ein. Zum Beispiel: Zeichnen und Stempeln mit Bambus. Auch bieten die verschiedenen Pflanzen bestimmt Motive für Skizzenübungen und Zeichnungen.
Da die Kosten für die Verwirklichung des Lernatriums nicht vollkommen durch den Gewinnbetrag gedeckt werden können, werden noch weitere Sponsoren und Spenden für das Projekt sowie tatkräftige Unterstützung bei den Baumaßnahmen gesucht. Vielleicht finden sich ein paar Gärtnerseelen in der Schulgemeinschaft, die uns unterstützen wollen oder Tischler und Schreiner, die gerne ein paar Hochbeete und Sitzmöglichkeiten schaffen möchten. Auch einfache Materialien zum Bauen, Erde und Pflanzen werden gerne als Spende angenommen.
