Dem Traumberuf näher gekommen

Hanau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Jede Menge neuer Herausforderungen erwarteten die 47 Schülerinnen und Schüler des Realschulzweiges des Schulzentrums Hessen-Homburg in den vergangen zwei Wochen in der „TalenteWerkstatt“ der Gesellschaft für Wirtschaftskunde e. V. (GfW).



In Begleitung ihrer Klassenlehrer erhielten sie die Chance, an einer Kompetenzanalyse zur Feststellung ihrer persönlichen Stärken, Neigungen und Fähigkeiten in zehn verschiedenen Berufsfeldern teilzunehmen.

„Der Entwicklungsstand, die Motivation und die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler in ihre berufliche Zukunft sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Anforderungen, die in der Berufswelt an sie gestellt werden, sind ihnen noch nicht vertraut. Diese beiden Seiten zueinander zu bringen, und somit auch Realschüler in das Duale Ausbildungssystem zu integrieren, ist das besondere Anliegen der TalenteWerkstatt“, erläuterte Projektleiterin Daniela Grund eines der Hauptziele dieser berufsorientierten Kompetenzfeststellung.

Am letzten Tag wurde in der Dokumentationsgruppe und ein Pressebericht verfasst. In ihm ist zu lesen: „Unser Ablauf war ziemlich klar strukturiert. Wir sollten einen Einblick in verschiedenste Berufe bekommen  und diese auch erforschen. Unter diesen Berufen war beispielsweise  der Tischler, Lagerist oder Koch. Dass es so viele verschiedene Berufe gab, fand ich sehr interessant“.

Die Schüler erlebten in der „TalenteWerkstatt“ einen ungewöhnlichen Tagesablauf, denn sie mussten bereits früh in den Berufsfeldern beginnen und nach dem Mittagessen ging es bis zum Feierabend weiter. Dadurch hatten sie zwei Wochen lang die Möglichkeit, einen Einblick in den Arbeitsalltag zu erlangen. In dieser Zeit wurden die Jugendlichen von Beobachtern der GfW begleitet und ihre Kompetenzen dokumentiert. „Die ‚TalenteWerkstatt’ soll bewirken, dass Schüler auch über den üblichen Schulunterricht hinaus, die Möglichkeiten bekommen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen“, betonte Sabine Faller, Koordinatorin für die Berufsorientierung am Schulzentrum.

„Wir haben auch gelernt, dass wir für verschiedene Arbeiten verschieden Räume brauchen. Zum Beispiel Werkstätten für Tischler oder KFZ Lackierer. Das Besondere an der TalenteWerkstatt ist, dass alle wirklich versuchen den Jugendlichen zu helfen, ihren Traumberuf zu finden. Ich habe auch viele Unterschiede zur Schule und der TalenteWerkstatt entdeckt.  Man schreibt zum Beispiel keine Arbeiten oder man hat die Erlaubnis sich frei in der Nähe der TalenteWerkstatt zu bewegen. Mir hat besonders gut  gefallen, wie sich die Mitarbeiter der TalenteWerkstatt um uns gekümmert haben. Ich denke, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat die TalenteWerkstatt zu besuchen. Auf positive Weiße sehe ich Berufe ganz anders als vorher, dank der TalenteWerkstatt. Ein Beruf ist nicht nur eine Sache durch die du dein Geld verdienst, sondern auch ein wichtiger Bestandteil deines zukünftigen Lebens. Darum ist es wichtig, dass man sich in seinem Beruf wohl fühlt und er auch Spaß macht. Ich habe mir nun ganz andere Ziele gesetzt und weiß jetzt auch was mein Berufswunsch ist. Ich werde mir sehr viel Mühe geben meinen Berufswunsch in die Wirklichkeit umzusetzen“.

Die TalenteWerkstatt im Jahrgang 8 schließt an erste Kompetenzfeststellungen im Jahrgang 7 an und ist somit Teil der Bildungsketten-Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ab Klasse 9 stehen dann die Berufseinstiegsbegleiter und speziell durch Förderung der Stadt Hanau die Berufswegeplaner in Zusammenarbeit mit den Berufsberatern der Arbeitsagentur als kompetente Berater und Begleiter des Berufswahlprozesses für die Schüler zur Verfügung.

„Mir persönlich und auch meinen Mitschülern des Schulzentrums-Hessen-Homburg hat die Arbeit mit den Referenten der TalenteWerkstatt und den Schülern sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass es auch zukünftigen Schülern genauso gehen wird“, haben viele Schülerzusammengefasst über die TalenteWerkstatt in ihrem Pressebericht formuliert.

Foto: Stolz präsentiert der Jahrgang 8 des Realschulzweiges des Schulzentrum Hessen-Homburg ihre Abschlusszertifikate mit ihren Kompetenzprofilen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2