„Sinfonie der Zukunft“ beeindruckt russische Gastgeber

Hanau
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Seit 1992 besteht zwischen Hanau und der russischen Stadt Jaroslawl eine enge, freundschaftliche Beziehung, die in Hanau insbesondere durch den Partnerschaftsverein „Freundschaft mit Jaroslawl“ gepflegt wird.



Motor dieser Beziehung war der unlängst verstorbene erste Vorsitzende Klaus Remer. Er holte auch die Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) mit ihrem großen musikalischen Angebot ins Partnerschafts-Boot. Seitdem findet zwischen der KRS und der Sobinov-Kunst- und Musikschule ein reger Schüleraustausch statt, der auch von KRS-Direktor Jürgen Scheuermann sehr unterstützt wird, können hier die beteiligten KRS-Schüler wertvolle Erfahrungen vor allem auf kultureller Ebene sammeln. Für die KRS ist der Austausch mit Jaroslawl ein großer Mosaikstein neben anderen vielen internationalen Partnerschaften. „In einer Welt, in der zunehmend nationalistische Macht-Bestrebungen Oberhand gewinnen, sind derartige Austauschprojekte unter Jugendlichen von großer Bedeutung“, ist sich Scheuermann sicher.

Aus der Partnerschaft erwachsen ist unter anderem das Projekt „Orchester der Freundschaft - Sinfonie der Zukunft“, das für Petra Weiß, Oberstudienrätin an der KRS, auch schon längst zur Herzenssache geworden ist. Die Leiterin des erfolgreichen KRS-Symphonieorchesters ist mittlerweile weit über die Grenzen von Hanaus russischer Partnerstadt Jaroslawl hinaus berühmt für ihr dirigentisches Charisma und ihre Begeisterungsfähigkeit.  

Nach nur fünf Tagen intensiver Orchesterarbeit präsentierte Petra Weiß mit fast 80 jungen Musikern im Alter zwischen sieben und 20 Jahren  in der Philharmonie von Jaroslawl im Rahmen der Festwoche „Deutsche Tage in Jaroslawl“ am 16. Mai ein großes symphonisches Konzert, welches das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Mit im Gepäck hatte die Dirigentin eine Gruppe ihrer besten Orchestermitglieder aus Hanau, die teilweise schon jahrelange musikalische Freundschaften mit russischen Jugendlichen pflegen.

Die Leiterin der geschichtsträchtigen Jaroslawler Sobinov-Musikschule, Swetlana Dilmuchametova, hatte im Vorfeld des Workshops instrumental besonders begabte Kinder aus vielen Städten Russlands für die so genannte „Orchestrie“ ausgesucht, die mit großer Vorfreude und sehr gut vorbereitet für die Proben mit „ihrer Dirigentin“ Petra Weiß angereist waren. Prominente Konzertbesucher wie der Vertreter der deutschen Botschaft in Moskau, Robert Rohde, sowie der Bürgermeister und die Leiterin des Jaroslawler Kulturmagistrates zeigten sich außerordentlich beeindruckt und hoch erfreut über die wachsenden musikalischen Beziehungen zu Deutschland  und die überdurchschnittlich hohen künstlerischen Ergebnisse. Ein Konzert-Besuch der Gruppe im Rostover Ketin-Gymnasium, einer Schule mit erweitertem Deutsch-Unterricht, rundete diese für alle Teilnehmer unvergessliche Russlandreise ab.

Die nächsten Orchesterprojekte stehen bereits: Im April 2018 wird Petra Weiß zum zehnjährigen Jubiläum der bestehenden Musikfreundschaft Hanau-Jaroslawl Orchesterkinder aus mehreren internationalen Partnerstädten zu einem weiteren „Spiel ohne Grenzen“ einladen, und 2019 wird in Jaroslawl erneut ein großes „Orchestrie-Fest“ unter der Leitung von Petra Weiß gefeiert werden.

Foto: Großer Empfang für die jungen Musiker der Karl-Rehbein-Schule Hanau im russischen Jaroslawl, die unter der Leitung von Petra Weiß an dem Orchester-Projekt „Sinfonie der Zukunft“ teilgenommen haben. Foto: KRS


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