Abi an Otto-Hahn-Europaschule: You’ll never walk alone

Hanau
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Am Freitag, 23. 6. 2017, wurden an der Otto-Hahn-Europaschule in einer sehr stimmungsvollen akademischen Feier die Abiturientinnen und Abiturienten der Schule entlassen. Aus den Händen Direktor Stephan Rollmanns und des stellvertretenden Direktors Thomas Röder-Muhl erhielten 46 junge Menschen das lang ersehnte Abitur-Zeugnis, die allgemeine Hochschulreife, den Zugang zu einer Ausbildung oder einem Hochschulstudium an einer bevorzugten Universität.



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Entsprechender Glanz strahlte aus den Augen der Geber und der Empfänger. Nicht geringer war die Freude in den Gesichtern der Eltern und der Verwandten, die dem wichtigen familiären Ereignis gespannt folgten. Auch die versammelten Lehrerinnen und Lehrer atmeten nun entspannt durch, hat sich doch auch ihre Arbeit voll und ganz erfolgreich ausgezahlt.

Marie Schmidt aus der neunten Klasse eröffnete am Klavier die Feier mit einer beachtlichen Eigenkomposition, die ihr einen stürmischen Beifall bescherte. Gekonnt, für ihr jugendliches Alter äußerst bemerkenswert, moderierte Chiara Jung aus der 8. Klasse das folgende Programm im Brüder-Grimm-Forum der Schule vor über 260 Gästen. Im Hintergrund der Bühne prangte in großen Buchstaben das Motto der Schule, das die Absolventen lange Jahre begleitete und vielleicht auch weiter leiten wird: Zeit. Bewusst. Miteinander. Darauf legte Direktor Rollmann in seiner Ansprache nach der Begrüßung aller Anwesenden besondere Aufmerksamkeit. Der Schulleiter warf einen Blick auf das Europa vor einhundert Jahren, das damals von dem ersten Weltkrieg in seinen Grundfesten erschüttert wurde. Zehn Millionen Todesopfer, zwanzig Millionen Verwundete unter den Soldaten und geschätzte weitere sieben Millionen zivile Opfer habe dieser unsägliche Krieg gefordert. Die Zahlen entsprächen fast der Hälfte der heutigen Bevölkerung Deutschland. Nur zwanzig Jahre danach gerieten sechzig Staaten in den noch verheerenderen zweiten Weltkrieg. Was vor hundert Jahren deshalb undenkbar gewesen sei, sei aber wunderbarerweise Wirklichkeit geworden: Nicht nur Frankreich und Deutschland seien befreundete Länder in Europa, die Bewohner der Staaten seien längst Europäer und ebenfalls Freunde.

Die Otto-Hahn-Schule folge diesem europäischen Friedensgedanken in voller Überzeugung: Zeit. Bewusst. Miteinander. Die Abiturienten mögen dieses Ansinnen mit sich nehmen und in die Welten tragen, die sie nun mit ihrem Reifezeugnis betreten werden. In den abschließenden Sätzen zitierte Direktor Rollmann mit den Worten, ein Tag ohne Lachen sei ein verlorener, Charlie Chaplin. Trotz aller Ernsthaftigkeit gelte es, sich das Lachen, das Lächeln, die Lebensfreude zu bewahren. Lächeln könne Türen öffnen. Chaplin habe ergänzt, Lachen sorge dafür, dass die Bösartigkeit des Lebens uns nicht ganz und gar überwältige. Zu diesen besinnlichen, aber hoffnungsvollen Worten passten die musikalischen Beiträge der Lehrerinnen Sina Dotzert und Janet Fuchs. Dotzert begleitete am Klavier die wunderbare Stimme der Chorsängerin Fuchs, die mit dem Song „You’ll never walk alone“ dem Gesprochenen den besten musikalischen Ausdruck verlieh. Das spätere Lied „In the Morning of my life” begeisterte das Publikum gleichermaßen. Nach den Grußworten der Stadträtin Hannelore Bunz und der Vorsitzenden Schulelternbeirätin Claudia Kuntscher und der Schülervertretung durch Chiara Jung und Nils Jacobson sprach Direktor Röder-Muhl dem relativ kleinen Jahrgang seine Glückwünsche aus. Er informierte darüber, dass von 49 gemeldeten 46 Schülerinnen und Schüler die Abiturprüfung bestanden haben. Die beste Note laute 1,3 und ist einmal vergeben worden. Weitere fünf Prüflinge liegen im Einser-Bereich. Der Durchschnitt des Jahrgangs betrug im Notenwert 2,6. Im Anschluss überreichten beide Direktoren die Zeugnisse. Es folgten verschiedene Ehrungen. Tobias Gentner wurde mit 778 Punkten und den Leistungsfächern Chemie und Informatik der Jahrgangsbeste. Lukas Rollmann folgte mit 741 Punkten und belegte die LKs Chemie und Englisch. Dritte wurde Michelle Knoch mit 709 Punkten und den LKs Biologie und Englisch. Für die Übernahme des Patenamtes wurden geehrt: Sabrina Schäfer, Dominik Rauch, Kevin Malina, Berina Dacic, Fatma Aksit, Melinda Vartaninan, Max Reinstädt, Robin Stenger, Marco Hieke und Julkia Gentze.

Der Repräsentant des Rotary Clubs Hanau, Christoph Traxel, ehrte Lisa Kocherscheidt für deren außerordentliches soziales Engagement mit einer Urkunde und einem Geldpreis.

Buch-Preise entgegen nehmen konnten von der Deutschen Mathematikervereinigung für besonders gute Leistungen in Mathematik Kevin Malina, von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Jan Fleisgarten , Sabrina Schäfer, Abdurrahmann Turgut und Niklas Bauer und von der Gesellschaft deutscher Chemiker Kevin Malina.

Einen Buchpreis und ein Zertifikat für besondere Prüfungsleistungen im Fach Religion erhielten Michelle Knoch von der evangelischen und Sabrina Schäfer von der katholischen Kirche in Deutschland.

Einen würdigen Abschluss der akademischen Entlassungsfeier fand dann Maximilian Daniel aus der zehnten Klasse, dessen Beifall für seinen Klaviertitel „River flows“ dem der anderen musikalischen Beiträge in nichts nachstand. Direktor Stephan Rollmann bedankte sich für die gelungene Feier und wünschte dem Abi-Ball am nächsten Abend im CPH einen tollen Verlauf.

Nachname Vorname
Ajkic´ Sanel
Aksit Fatma Nur
Bauer Niklas
Bräunig Valesca
Brenner Melissa Lea
Claus Nicklas
Dacic Berina
Echebiri Jan
Esler Aysu
Fischer Simon
Fleck Paul
Fleisgarten Jan
Geist Hardy
Geldt Kristina
Gendner Tobias
Gentze Julia
Geßner Kai
Heinke Liesa
Hieke Marco Jens Oliver
Holzmann Marianne
   
Kanamüller Levin Henri Samuel
Khan Raazia Ayub
Kirchner Pascal
Knoch Michelle
Kocherscheidt Lisa
Lang Niklas
Lein Tim
Malina Kevin
Özkan Tolga
Quirant Lucas Maximilian Oliver
Radtke Sebastian
Rauch Dominic
Reinstädt Max
Rollmann Lukas Alexander
Schäfer Sabrina
Schmidt Mona
Singh-Saini Helga
Stenger Matteo Angelo
Nachname Vorname
Stenger Robin Phil
Swierczek Cynthia
Tauber Max
Tiedemann Sharon
Turgut Abdurrahman
Vartanian Melinda
Wilson Joshua Sonny
Yalcin Samet

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