Alles Luther, oder was...?

Hanau
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Im traditionellen Schuljahresendgottesdienst gedachte die Hohe Landesschule der Reformation durch Martin Luther, der vor 500 Jahren seine Thesen in Wittenberg veröffentlichte.



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Trotz strömenden Regens hatten sich Schülerinnen und Schüler der Hohen Landesschule (HOLA) mit ihren Lehrkräften aufgemacht zur Neuen Johanneskirche, um das Ende des Schuljahres und den Ferienbeginn unter den Segen Gottes zu stellen. In ökumenischer Offenheit wurde an das Werk des großen Reformators erinnert. Schulpfarrer Hermann Trusheim unterstrich u. a. die große Bedeutung dieser Erneuerung der Kirche für die schulische Bildung und Erziehung aller Kinder bis hin zur konkreten Ausbildung der der HOLA anvertrauten jungen Menschen.

Gemeinsam musizierten Schülerinnen und Schüler mit Lehrkräften im „HOLAs Blechle“ unter Leitung von Christine Hagemann. Die Solisten und Lehrkräfte Nadine Heydt und Sebastian Kuhn bereicherten die Band und den Gemeindegesang mit ihren ausdrucksstarken Stimmen. Unter der Leitung der Religionslehrerinnen Stefanie von Dörnberg und Frauke Tschiltschke stellten Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe Psalm 31 mit der Betonung Gottes Schutz und Geborgenheit überzeugend dar. Diese Gottes Trost verdeutlichende Darbietung sowie die Präsentation der Fürbitten, die ebenfalls Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen mit ihrer Religionslehrerin Patricia Böhn-Kaiser vorbereitet hatten, schlossen den Kreis zu Luthers Lehre gegen das heutige Leistungsdenken in Gesellschaft und Schule. Denn allein durch Gottes Gnade, allein durch unseren Glauben, nicht durch unsere Leistung, werden wir von Gott anerkannt und geliebt! Hier spielt es keine Rolle, wie die Zeugnisse am Ende des Schuljahres aussehen und ob man versetzt wurde oder nicht.

Somit durchzog der rote Faden der Liebe aller durch Jesus Christus und der Annahme eines jeden Einzelnen mit seinen Begabungen und Besonderheiten durch Gott den Gottesdienst, durch die Musik der Band entweder solistisch („I like your style“, „Respect“) oder mit den religiösen Liedern (z. B. „Einer ist unser Leben“), auch durch das berühmte Kirchenlied Martin Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“, begleitet von Patricia Böhn-Kaiser an der Orgel. Unterstützt wurde dieser Gedanke durch die Worte der Predigt, die Gebete, den dargebotenen Psalm und die Fürbitten. Im Rahmen des Gottesdienstes wurde Lehrkraft Frauke Tschiltschke für ein Jahr verabschiedet. Die Kollekte geht an das soziale Projekt „Umbrella“. Eine 1,50 m große Luther-Playmobilfigur sorgte für Begeisterung während des Gottesdienstes und für Selfies danach. War Luther wirklich Linkshänder, und das im 16. Jahrhundert?

Foto: Schülerinnen und Schüler der HOLA, HOLAs Blechle mit Pfr. Trusheim und der Leiterin Christine Hagemann sowie „Luthi“, die große Playmobilfigur des Reformators.


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