Theaterfest an der HOLA: Märchenhafter Erfolg

Hanau
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Hanau, 9. Mai 2018, 19 Uhr: Gespannt warteten Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler auf das Theaterfest an der Hohen Landesschule.



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Zum vierten Mal heißt es, Vorhang auf für die Theatergruppen, die sich in intensiven Proben auf ihre Aufführungen vorbereitet hatten. Die Schülerinnen und Schüler sind gespannt, ein kleines bisschen nervös und voller Vorfreude. Das Motto lautete „Märchen und Balladen“: Von selbstgeschriebenen Kurzmärchen bis zur Interpretation dreier Grimm’scher Märchen und namhafter Balladen war alles dabei. Nach etwas mehr als zwei Stunden ließ sich sagen: Über 70 Schülerinnen und Schüler sorgten für einen erfolgreichen Abend, indem sie über Standbilder, Chorisches, die vielfältige Verwendung von Requisiten oder die Nutzung des Raums ihre Zuschauer begeisterten.

Durch den Abend wurden die Zuschauer im dicht besetzten Philipp-Ludwig-Forum der Hohen Landesschule von Schülerinnen und Schülern aus dem Profil Theater der fünften Jahrgangsstufe (Frau Reuthal) begleitet. Die Moderatoren boten dem Publikum bereits szenische Darstellungen, die eine inhaltliche und figürliche Entwicklung aufwiesen. Die vermeintlich schüchternen Mädchen wurden zu selbstbewussten, die Resolute musste auch einmal Fehler eingestehen. Auch präsentierten die Schüler äußerst überzeugend zwei durch Improvisationsübungen entstandene Kurzmärchen „Die Ballettschule“ und „Eine Rose für Heiderose“, die für Heiterkeit und am Ende großen Applaus sorgten. Natürlich durfte dabei das große Lob an den Wahlunterrichtskurs Italienisch (Frau Volpe) und die Helfer aus den E-Phasen nicht fehlen, die in der Pause für leckere italienische Antipasti und Kaltgetränke sorgten („Also, ich muss schon sagen, das Essen da draußen, war doch recht vorzüglich.“)

Die Jahrgangsstufe 6 (Frau Seelinger/Frau Drabinski) hat dieses Schuljahr damit verbracht, die Märchen Aschenputtel, Hänsel und Gretel und Rumpelstilzchen zu interpretieren und szenisch zu bearbeiten. Zunächst wurde die Textgrundlage bearbeitet, die es dann praktisch umzusetzen galt. So wurde das Publikum an dem Abend mitgenommen in eine Welt, in der die Hexe, dargestellt von einem männlichen Schauspieler mit übergroßer Brille, in ihrem Ofen (dargestellt über Kartons) brutzelt und treffend zur Außentemperatur kommentiert, ihr sei so heiß; zu Aschenputtel, deren Stiefmutter uns am Ende in Erinnerung ruft: „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem and’ren zu“; zu einem Rumpelstilzchen, das wirklich außer Rand und Band war und mit vielen chorischen Elementen unterstützt wurde, bis es schließlich außer sich vor Wut fast platzte.

Nach der Pause stand das dramatische Erzählgedicht im Vordergrund: Die Ballade. Unter der Leitung von Herrn Andreas Kühnel haben die Siebtklässler, die den Wahlunterricht dazu besuchen, in drei Blöcken verschiedene Balladen in Standbildern dargestellt, vorgetragen und schließlich szenisch dargestellt. Das Publikum durfte zunächst raten, welche Balladen sich hinter den Standbildern verbergen würden. Die Moderatoren gaben drei mögliche Titel zur Auswahl und mühelos wurden „Der Zauberlehrling“ (Goethe), „Die Bürgschaft“ (Schiller) und „John Maynard“ (Fontane) erkannt. Die Balladenvorträge reichten vom Dramatischen („Nis Randers" von Otto Ernst) über das Unheimliche („Der Reiter und der Bodensee" von Gustav Schwab) bis hin zum Lustigen („Es spukt" von Wilhelm Busch und „Der Werwolf" von Christian Morgenstern). Die szenischen Darbietungen von „Der Handschuh“ (Schiller), „Der Erlkönig“ (Goethe), „Der Knabe im Moor“ (von Droste-Hülshoff) und „Die Ballade vom schweren Leben des Ritters Kauz vom Rabensee“ (Hacks) bildeten den krönenden Abschluss. Die Schülerinnen und Schüler haben hierzu das Drehbuch selbst verfasst und die Vorgabe der Lehrkraft, alle Bühnenräume anhand von Kisten und Stühlen zu gestalten, hervorragend umgesetzt.

Fotos: Schülerinnen und Schüler des Profilunterrichtes der Jahrgangsstufe 6 auf der Bühne.

Foto: Das Catering-Team verköstigte das Publikum.


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