Holaner in Nîmes: Europa hautnah

Hanau
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Mitglieder der Erasmus+ AG der Hohen Landesschule Hanau, die sich mit Produktentwicklung, -design und -marketing beschäftigt, traten am Sonntag, den 17.01.2016, ihre Reise nach Nîmes an.



Auf fünf Schüler/-innen und zwei Lehrkräfte wartete eine Woche voller neuer Erfahrungen, Herausforderungen und Kulturen. Untergebracht zu sein in einer französischen Familie, in einer vollkommen unbekannten Umgebung, mit dem Versuch sich auf Französisch zu verständigen, war nur eine dieser Herausforderungen. Am darauf folgenden Montagmorgen fand das erste Treffen mit Schülerinnen und Schülern aus Portugal, Spanien, Polen und dem Gastgeberland Frankreich im französischen Gymnasium – dem Lycée Dhouda – statt. Empfangen wurden die Gäste mit Musik und Tanz sowie landestypischen Spezialitäten. Nachdem die „Ice-Breaking Games“ beendet waren, begannen die Präsentationen der Produktideen der einzelnen Länder.

Das von der EU finanziell geförderte Bildungsprojekt des Erasmus+ Programms hat zum Ziel, junge Europäer zusammenzubringen, indem die Teilnehmer ein für alle interessantes und sinnvolles Alltagsprodukt entwerfen und sich in Produktdesign und -marketing üben. Daher arbeiteten die Schüler/-innen der HOLA jeden Vormittag in gemischten Gruppen mit den 14-18jährigen Schüler/-innen der Partnerschulen an den insgesamt zwölf Ideen aller Schulen. Es wurden  Schwächen und Stärken jeder Idee diskutiert und genau analysiert: Schlussendlich fiel die Entscheidung auf eine der spanischen Produktideen: earphone-earrings. Mittagessen gab es in der schuleigenen Kantine, in der die Teilnehmer wie VIPs behandelt wurden, da sie einfach an der wartenden Menge von Schülern vorbeilaufen durften. Die Nachmittage waren immer die Highlights, denn es wurden viele Ausflüge unternommen, wie z.B. zu dem berühmten römischen Aquädukt, dem Pont du Gard, oder zu einer echten Stierfarm in der Camargue. Die verregnete Stadttour durch Nîmes, inklusive Besichtigung der Arena, war dennoch mindestens genauso aufregend.

Während der Woche ist die Gruppe trotz anfänglicher Verständigungsprobleme zu einer richtigen Gemeinschaft zusammen gewachsen. Die verschiedenen Kulturen kennenzulernen war eine tolle Erfahrung, die man nicht so leicht wieder vergessen wird. Zum Ende des Treffens am Freitag wurden viele Handynummern ausgetauscht, viel fotografiert und zum Abschied gab man sich drei „bises“, wie es sich in Südfrankreich gehört. An der Produktidee der earphone-earrings wird in den kommenden zwei Jahren gemeinsam gearbeitet mit dem Ziel, modische Produktlinien – für Jungen und Mädchen - zu entwerfen sowie eine Vermarktungsstrategie und einen Prototyp zu realisieren. Und natürlich werden weitere Treffen  reihum in den Partnerschulen stattfinden.


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