Berufsorientierung für Schüler der Otto-Hahn-Europaschule

Hanau
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Am Donnerstag, den 4.2.2016 fand an der OHS eine Fortbildungsveranstaltung des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft e.V. für die Lehrkräfte des Faches Politik und Wirtschaft statt.



ohsfortbilduDie Referenten Daniela Evermann und Norbert Schulze stellten im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums im Rahmen der Berufsorientierung den sog. Berufswahlpass für Schüler der Mittelstufe vor. Den passenden Beruf zu finden, ist bei Tausenden von Berufs- oder Studienmöglichkeiten eine große Herausforderung für jungen Menschen. Ohne Hilfen ist da kaum ein Überblick zu gewinnen. Hohe Abbrecherzahlen in Ausbildungen und nach den ersten Semestern in verschiedenen Studiengängen belegen oft die Schwierigkeiten, den richtigen Ausbildungsweg zu finden. Hier gehen viel Zeit und hohe Investitionen nutzlos verloren. Deshalb soll schon früh in der Schule geholfen werden, die notwendigen Entscheidungen Schritt für Schritt zu planen und aufzubauen. Die Fortbildung der Lehrkräfte zur Berufsorientierung ihrer Schüler gewinnt für deren Lebensplanung immer größere Bedeutung. Das Projekt des Bildungswerkes ist dabei einer der flankierenden Maßnahmen, die auch von der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit oder von den Gewerkschaften angeboten werden. Der vorgestellte

Berufswahlpass ist ein für Schüler langfristig angelegter Plan, der in der Haupt- und Realschule im siebten und im Gymnasium in der achten Klasse beginnt. Ab sofort wird er in der Form eines Ordners in die Hände der Schüler ausgegeben und von den Fachlehrkräften begleitet. Die vier Einheiten, in die dieser Pass unterteilt ist lauten: Die Beteiligten bei der Berufsorientierung (Eltern, Schule, Berufsberatung und Betriebe), Erstellung und Reflexion der persönlichen Interessen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die Hilfen für die eigene Lebensplanung und das Ordnungssystem der individuellen Unterlagen (Dokumentensammlung). Damit wird der Berufswahlpass nicht zu einer Bewerbungsmappe, die als sog. Portefolio bei einem Bewerbungsgespräch auf den Chefschreibtisch gelegt wird. Die langfristige Beschäftigung dient zur Berufsorientierung, die schrittweise überlegt und immer wieder reflektiert wird. Berufsvorstellungen können wieder verworfen oder aber gefestigt werden. Außerdem soll es Zeit bringen, von möglichst vielen, zunächst auch ganz unbekannten Berufen zu hören. Damit das gelingt, unterstützen die Fortbildungsseminare des Bildungswerkes die didaktischen und methodischen Fähigkeiten der Lehrkräfte, den Berufswahlpass erfolgreich umzusetzen. Jede erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung wird das bestätigen. Der stellvertretende Schulleiter der OHS, Thomas Röder-Muhl, bedankte sich auch im Namen der Schulgemeinde bei den Referenten.

Foto: Seminarteilnehmer und Referenten Daniela Evermann und Norbert Schulze.


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