Hessischer Rundfunk besucht PoWi-Unterricht

Hanau
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Am 10. Mai 2016 bekamen wir, der Politik und Wirtschaft Vorleistungskurs der Hohen Landesschule unter der Leitung von Herrn Prochnow, Besuch von Judith Kösters, Journalistin beim Hessischen Rundfunk und Markus Pleimfeldner, Gestalter von Schul- und Medienprojekten, ebenfalls beim Hessischen Rundfunk.



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Zu Beginn der beiden Schulstunden stellten sich die Gäste kurz vor und Frau Kösters erklärte uns, wie eine Sendung für den Hörfunk entsteht. Bei der Planung und Gestaltung der Sendung müssen die Wahl des Interviewpartners, die Fragen, die bei dem Interview gestellt werden, sowie die unterschiedliche Sendezeit, die bestimmte Teile der Sendung erhalten sollen, beachtet werden. Schließlich werden die Interviews geschnitten und zusammengefügt sowie einige Teile, wie zum Beispiel eine Einleitung oder ein Fazit, ergänzt.

Frau Kösters und Herr Pleimfeldner besuchten den Kurs im Rahmen der hr info Schultour, bei der ausgewählte Oberstufenkurse besucht werden, die am diesjährigen Funkkolleg Wirtschaft des Hessischen Rundfunks teilnehmen. Leitfrage einer der Sendungen des Funkkollegs war, ob die Wirtschaft immer wachsen muss oder ob wir uns auf eine Welt ohne Wachstum einrichten sollten. Dies führte im Kurs zu Fragen wie „Was macht glücklich? Und inwiefern spielen materielle Dinge dabei eine Rolle?“. Diese Fragen wurden innerhalb einer Diskussionsrunde aufgegriffen und brachten schnell weitere Fragen, wie „Macht Konsum glücklich?“, „Ist Konsum die Folge von Gruppenzwang“ und „Inwiefern ist Konsum stressig?“, mit sich. Auch die Frage nach Gerechtigkeit und einem möglichen Lösungsweg kam auf.

Am Ende fassten wir die Ergebnisse der Diskussion noch einmal zusammen: Glück definiert sich je nach Standort und Lebensverhältnissen anders. Allgemein lässt sich dennoch sagen, dass Familie, ein Dach über dem zu haben Kopf, Essen, Trinken und Sicherheit die Grundbausteine für das Glücklichsein sind. Konsum macht insofern glücklich, dass dessen Effekte positiv auf uns wirken, zum Beispiel wenn wir uns neue Kleidung kaufen und wir deswegen ein Kompliment erhalten. An sich ist Konsum allerdings oft nur die Folge von Gruppenzwang, denn wenn wir in unserer heutigen Gesellschaft immer nur die gleichen alten Sachen tragen, werden wir oft nicht akzeptiert. Doch manche haben einfach nicht das Geld zur Verfügung, sich immer die neueste Kleidung oder Ähnliches zu kaufen. Diese Ungerechtigkeit, verursacht durch die unterschiedlichen Löhne, kann allerdings nicht zu aller Zufriedenheit gelöst werden. Doch um dieser Ungerechtigkeit und diesem Gruppenzwang entgegen zu wirken, benötigen wir Vorreiter, die sich dem entgegen stellen, in der Hoffnung, dass andere ihrem Beispiel folgen.

Text: Christina Rioja, E2 PW1

Fotos: Katharina Kischkewitz und Lucy Bohrmann, beide E2 PW1


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