„Die Otto“ mit Posaunen und Trompeten

Hanau
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Im Rahmen der Schultour 2016 war die Bigband des Hessischen Rundfunks am 15. Juni 2016  zu Gast in der Hanauer Otto-Hahn-Europaschule.



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Zusammen mit der Band der „OTTO“ fand ein Workshop-Konzert statt. Darauf hatten sich die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs seit Ostern intensiv vorbereitet. In diesem Rahmen wurden von den Kinder  im Forum der Schule selbst erarbeitete Info-Plakatwände zu allen Themen rund um den Bigband-Jazz aufgestellt.

Die Musikerinnen und Musikern der Schule eröffneten dann die Veranstaltung. Unter der Leitung des Musikpädagogen Stephan Knaf spielten sie zwei Jazz-Klassiker („Walk Tall“ und „Sing, Sing, Sing“) sowie das bekannte „James Bond Theme“. Auch wenn kein Vergleich mit den Profis des HR angestrebt war, spielte die Band mit hoher Musikalität und brachte das Swing-Feeling der Bigband-Ära zum Klingen. Das Publikum dankte es mit begeistertem Applaus.

Den Hauptteil des Konzerts übernahm dann die hr-Bigband unter der Leitung von Rainer Heute. Nach dem brasilianischen Stück „Passo de Anjo“ folgte die swingende Ellington-Nummer „Portrait of Louis Armstrong“ mit Axel Schlosser als Trompeten-Solist und eine Komposition des südafrikanischen Jazzkomponisten Abdullah Ibrahim: „The Wedding“ mit einem Eröffnungs-Solo auf dem Altsaxofon von Heinz-Dieter Sauerborn. Mit „Strike Up the Band“ und „The Groove Merchant“ folgten zwei weitere Swing-Stücke. Aus dem Projekt „Mediterrana“ hörten Schüler traditionelle Volksmusik aus der Türkei, Marokko und Sardinien, für Bigband arrangiert von Joachim Keller. Diese Stücke kamen natürlich besonders gut bei den Kindern aus den entsprechenden Ländern an.

Besonders erwähnenswert sind die Schülermoderator/-innen Lisa Kocherscheidt (Oberstufe), Asya Ece (Klasse 9), Maline Zaenker und Rudi Handro (beide Klasse 6). Das Team wurde in den Wochen zuvor von den Mitarbeitern des Hessischen Rundfunks professionell vorbereitet. Souverän banden die vier immer wieder das Publikum und die Mitglieder der hr-Bigband in ihre Moderation mit ein. Es gab Interviews, z.B. mit dem Trompeter Axel Schlosser über seine Art, den Improvisationsstil von Louis Armstrong zu imitieren. Der Musiker erklärte nicht nur, sondern spielte auch bereitwillig ein Solo nach bester Armstrong-Manier. Es wurden auch Fragen der Kinder aus dem Publikum beantwortet: Was war der coolste Spielort des hr-Ensembles bis jetzt? Die Antwort: Ein Gefängnis. Wo war das am weitesten entfernte Konzert? In Peking.

Highlight der Improvisation war eine Art Improvisationsworkshop. Auf Zuruf aus dem Publikum entstand an einer Tafel eine Akkordfolge, die zunächst von dem Pianisten Peter Reiter gespielt wurde. In den nächsten Minuten entwickelte die Band daraus ein kleines Jazz-Stück mit Solo-Improvisationen. Natürlich endete das Konzert erst nach einer Zugabe mit der Miles-Davis-Nummer „Black Satin“ und einem tosenden Beifall. Die Begegnung zwischen den Musikern der hr-Bigband, dem Ensemble der Otto-Hahn-Schule und den Schülerinnen und Schülern aus den 6. Klassen wird allen als ein Highlight des Schuljahres in guter Erinnerung bleiben.


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