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Endlich geht es wieder los: 25 Tage nach dem letzten Spiel im alten Jahr sind die Weihnachtsferien für die Drittliga-Handballer der HSG Hanau beendet.
Das Team von Trainer Patrick Beer trifft am Sonntag (17 Uhr) in der Main-Kinzig-Halle auf Tabellennachbar HSV Hannover und strebt im ersten Spiel des Jahres den ersten Sieg an. „Wenn wir die Zuschauer im Rücken haben uns unsere Leistung bringen, ist das definitiv möglich“, so Beer.
Im Gegensatz zum Hinspiel (23:30), dem ersten Auftritt der HSG in der 3. Liga, wollen die Grimmstädter dem Tabellen-Neunten dieses Mal deutlich mehr Paroli bieten und körperlich voll dagegenhalten. Die anfängliche Schüchternheit haben die Hanauer im Laufe der Vorrunde erfolgreich abgelegt, jetzt soll der Gast aus Niedersachsen die Heimstärke zu spüren bekommen. „In Hannover waren wir noch sehr verhalten und waren chancenlos“, so HSG-Coach Beer. „Das soll sich jetzt ändern.“
Angewendet werden muss das erworbene Selbstvertrauen vor allem in der Abwehrarbeit gegen das Duo Bastian Riedel und Milan Mazic. Der 2,10 Meter große Rückraumspieler und der Kreisläufer, der mit 99 Toren an der Spitze der Torschützenliste steht, bilden das Herzstück des HSV und sind vor allem im direkten Zusammenspiel stark. Die Pässe an den Kreis müssen deshalb unbedingt unterbunden werden, wie Beer betont: „Die beiden müssen wir irgendwie aufhalten.“
Etwas Konzentration sollte sich die Hanauer Defensive jedoch auch für andere Bereiche des Platzes aufheben. Im Hinspiel fielen immer wieder Tore über die Außenbahnen, „die müssen wir jetzt dichtmachen“, so Beer. Auch das Spiel mit einem siebten Feldspieler ist eine beliebte Variante der Hannoveraner, auf die sich die Gastgeber einrichten müssen. „Damit haben wir uns in der Hinrunde oft schwergetan, mittlerweile sollten wir aber besser darauf eingestellt sein.“
Ein besonderes Bonbon für alle Zuschauer kündigt sich zudem im lange Zeit proppenvollen Lazarett der HSG an. Denn Eric Schaeffter steht nur vier Monate nach seiner Schulter-OP vor seinem Comeback im Kader. Während Jan-Eric Ritter und Niklas Eul weiter ausfallen, könnte der Rückraum-Shooter erstmals wieder auf dem Parkett stehen. „Eric macht Fortschritte, vielleicht kann ich ihn schon einsetzen“, so Beer, der nicht nur deshalb optimistisch in die Partie geht. „Wir haben einen guten Kader und freuen uns auf das Spiel.“
Foto: HSG Hanau
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