HSG Hanau kann nicht ans Limit gehen

Handball
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Zum Auftakt des 28. Spieltags in der 3. Handball-Liga Ost musste die HSG Hanau im Derby bei der MSG Groß-Bieberau/ Modau eine 25:32 (9:15)-Niederlage einstecken.



„Wir haben es nicht geschafft in Derbystimmung zu kommen und haben verdient verloren“, sagte Trainer Patrick Beer nach der Partie.

Bereits nach 20 Minuten war klar, dass die Grimmstädter bei den favorisierten Falken an diesem Abend kein Land sehen würden. „So schnell konnten wir gar nicht schauen, da stand es schon 4:12 gegen uns“, sagte Beer. Nachdem der Aufsteiger aus Hanau bereits vor zwei Wochen zu einem sensationell frühen Zeitpunkt den Klassenerhalt perfekt machen konnte, fehlte gegen Bieberau das letzte Quäntchen Galligkeit, um gegen einen starken Gegner zu bestehen.

„Die Mannschaft hat wochenlang am Limit gespielt. Das ist uns heute nicht gelungen. Aber das muss man den Jungs auch mal verzeihen“, sagte Beer, der obendrein auf den verletzten Philipp Reuter verzichten musste. Ein Sonderlob verdienten sich immerhin die drei besten Torschützen Marc Strohl (7 Tore), Christian Appel (6) und Björn Christoffel. Auf der Gegenseite zeigten sich Benedikt Seeger (8) und Lucas Lorenz (7) am treffsichersten. „Immer wenn wir dran waren, haben die beiden uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, sagte Beer. Immer mal wieder kam die HSG Hanau bis auf vier Tore heran, doch mehr war vor 610 Zuschauern an diesem Abend einfach nicht drin.

Eine deutliche Leistungssteigerung darf man allerdings in der kommenden Woche erwarten. Zum letzten Heimspiel der Saison empfängt die HSG Hanau am Sonntag in der Main-Kinzig-Halle (Anpfiff 17 Uhr) den TSV Burgdorf II. Dann geht es im direkten Duell um Platz neun. Zum Saisonausklang vor heimischem Publikum hat sich das Team von Trainer Beer viel vorgenommen, zumal man im Anschluss gemeinsam mit den Fans die berauschende Premieren-Saison in der 3. Liga feiern möchte. Dafür haben sich die Spieler um Kapitän Sebastian Schermuly einiges einfallen lassen. Die Zuschauer dürfen gespannt sein.

Foto: HSG Hanau


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