HSG Hanau: Furioser Start vor toller Kulisse

Handball
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Die HSG Hanau hat ihren Heimspiel-Auftakt in der 3. Handball-Liga Ost gegen den HSV Bad Blankenburg mit 27:22 (12:10) gewonnen und sich damit für die Niederlage bei der SG Leutershausen revanchiert.



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Hanaus Trainer Patrick Beer entpuppte sich anschießend als echter Statistik-Fuchs. „Das erste Mal seitdem wir in der 3. Liga spielen, haben wir eine positive Bilanz. 2:2 Punkte und plus zwei Tore“, sagte Beer und machte damit noch einmal deutlich, wie hart der Weg in der zurückliegenden Saison als Aufsteiger war und dass auch in dieser Spielzeit jeder Sieg hart erarbeitet werden muss.

So auch gegen Bad Blankenburg. Dabei startete die HSG vor der „phänomenalen Kulisse“ (Beer) mit gut 500 Zuschauern furios, ließ den Gästen mit ihrem Tempo-Handball keine Zeit zum Luftholen und verwandelte die Main-Kinzig-Halle bereits nach wenigen Minuten der neuen Saison in den bewährten Hexenkessel. 5:1 hieß es nach acht Minuten, 10:5 nach 20 Minuten und so mancher Zuschauer richtete sich auf ein Schützenfest ein.

„Wir sind supergut ins Spiel gekommen, haben viel Tempo gemacht und sind zu einfachen Toren gekommen“, war Beer mit der Anfangsphase rundum zufrieden. „Doch dann haben wir zu früh das Tempo herausgenommen, Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt und die ein oder andere Chance liegen gelassen.“ So kamen die Gäste unterstützt von gut 30 mitgereisten Anhängern des Fanklubs „Schwarzataler Rasselböcke“ bis zur Pause auf 10:12 heran. Fortan entwickelte sich eine etwas zerfahrene Partie, in der das Spiel stets auf Messers Schneide stand, doch die HSG Hanau kein einziges Mal die Führung aus der Hand gegeben hat. Nach 53 Minuten stand es 22:21 für die Gastgeber.

Dann nahm Philipp Reuter das Heft des Handelns in die Hand, erzielte zwei Treffer in Folge und führte so die HSG Hanau endgültig auf die Siegesstraße. Dabei spielte es der HSG in die Karten, dass sich Bad Blankenburg einige unnötige Zweiminuten-Strafen in der Schlussphase einhandelte und keine Möglichkeit mehr hatte, den Rückstand noch einmal aufzuholen.

Reuter zeigte sich mit 10 Toren (sechs Siebenmeter) erneut als treffsicherster Schütze seiner Mannschaft. Es folgten Marc Strohl (4), Eric Schaeffter (3) und Lukas Lorenz (3). Ein Sonderlob erhielt Strohl. „Marc hat viele Siebenmeter gezogen und wichtige Tore gemacht“, sagte Beer. Im Angriffsspiel sah der Coach allerdings bei der gesamten Mannschaft noch Steigerungspotential. „Zu statisch, zu wenig Bewegung“, sagte er. Dafür konnte er sich einmal mehr auf seine Abwehr verlassen. „Wir haben nur 22 Gegentore zugelassen“, bilanzierte Beer zufrieden. „Was auch an einem gut aufgelegten Sebastian Schermuly lag.“

Der Sieg sei umso wichtiger gewesen, da nun am nächsten Samstag der schwere Gang zum bärenstarken SV Anhalt Bernburg ansteht.

Foto: HSG Hanau


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