„Bis auf Reuter, und mit Abstrichen Max Bergold sind alle Rückraumspieler hinter ihrer Normalleistung geblieben“, wurde Trainer Patrick Beer nach dem Spiel ziemlich deutlich und attestierte seinen Akteuren „zu viele technische Fehler“. Beer: „Schade, heute wäre mehr drin gewesen, auch weil die Bernburger nicht ihren besten Tag erwischt hatten.“ Doch die HSG Hanau verschlief nach der 400 Kilometer langen Anreise in den Vorgarten Magdeburgs den Start und lag schnell mit 1:4 Toren hinten. „Diesem Rückstand sind wir das ganze Spiel hinterhergelaufen. Uns ist es nicht gelungen, auch nur ein einziges Mal in Führung zu gehen“, sagte Beer.
Vor allem zwischen der 40. und 50. Minute als man beim zwischenzeitlichen 20:21 bis auf einen Treffer heran war, hatten die Hanauer mehrfach die Gelegenheit, das Spiel zu ihren Gunsten zu kippen. Doch in dieser Phase wurden zwei Siebenmeter und Tempogegenstöße verballert. „Wir müssen mit der Erkenntnis nach Hause fahren, dass heute mehr drin war“, sagte Beer.
Während für die Gastgeber Steffen Cieszynski (8 Tore) und Gabor Pulay (5) am treffsichersten waren, erzielten für die HSG Bergold (6), Björn Christoffel und Marc Strohl (je 4) die meisten Tore. Ausgerechnet jetzt steht am Sonntag (17 Uhr Main-Kinzig-Halle) mit dem Spiel gegen den TV Gelnhausen das erste große Derby auf dem Programm. „Wir müssen schauen, dass wir uns in diesem Spiel aus dem Sumpf ziehen“, sagte Beer.
Foto: HSG Hanau
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