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Mit einer sensationellen Leistung setzten sich die A-Jugendhandballer der HSG Hanau souverän mit 28:22 gegen den amtierenden Deutschen Meister HSG Dutenhofen/Münchholzhausen durch.
Vor 150 Zuschauern in heimischer Halle musste man krankheitsbedingt auf Lukas Schmitt verzichten. Doch die Mannschaft steckte dies hervorragend weg und verteilte die Verantwortung auf sämtliche Schultern. Die Vorgaben von Trainerduo Hannes Geist und Dominic Scholz wurden von Anfang an hervorragend umgesetzt. Zudem überraschten die Grimmstädter von Beginn an mit einer offensiven Abwehrvariante mit Herausnahme der beiden Wetzlarer Spielmacher. „Positive Emotionen, von denen wir hier in Hanau leben, gepaart mit Spaß, Fokus und Disziplin haben den Ausschlag gegeben“, stellte Hannes Geist zufrieden fest. Auch nach einigen Fehlern wurden die Köpfe nicht hängen gelassen, sondern bis zuletzt gefightet.
Von einem 1:3 Rückstand ließ man sich nicht beeindrucken und übernahm nach dem 4:4 Ausgleich die Führung, welche man bis zum Spielende nicht mehr abgab. Der Wetzlarer Nachwuchs hielt immer wieder den Anschluss, beim knappen 13:12 ging es in die Kabinen. Die HSG Hanau spürte, dass einiges möglich war und startete motiviert in die zweite Hälfte. Ein 17:13-Vorsprung konnte allerdings nicht verteidigt werden. Die Gäste blieben mit 17:16 und 20:19 auf Tuchfühlung.
Hanau nahm nochmal zehn Minuten vor Spielende eine Auszeit. Nun ging ein Ruck durch die heimische Mannschaft und man konnte sich mit einer tollen Energieleistung vorentscheidend auf 25:20 absetzen. Die Parte war dabei so gut wie entschieden; nach dem 26:22 konnte man sogar noch bis zum 28:22 Endstand erhöhen. Die Grimmstädter konnten sich zudem auch in der gesamten Partie auf ihre beiden starken Torhüter Can Adanir und Fabian Tomm verlassen, u.a. wurden vier Siebenmeter pariert. Tarek Marschall war mit insgesamt zehn Toren der treffsicherste Hanauer Schütze.
Der Jubel bei den Spielern kannte keine Grenzen. Doch ausruhen will man sich darauf nicht. „Wir werden diese Woche gezielt darauf hinarbeiten, in Gelnhausen nachzulegen, um weiterhin unsere kleine Chance nach oben zu wahren“, sagt Hannes Geist abschließend. Am Sonntag, 25.2., gastiert man um 16 Uhr in der Barbarossastadt.
HSG Hanau: Can Adanir, Fabian Tomm; Raffael Pogadl (2), Henrik Graichen (3), Nino Jedinak (3), Tim Scheuch, Laurin Müller (5), Laurin Lehr (2), Tarek Marschall (10/6), Tom Bauch, Fabian Yazdi (2), Leo Fornoff (1), Leon Götz.
Siebenmeter: Hanau 6/6 – Dutenhofen 7/3.
Zeitstrafen: Hanau 3 – Dutenhofen 5.
Zuschauer: 150.
Fotos: HSG Hanau
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