Aufholjagd zu spät! HSG Hanau verliert in Bad Blankenburg

Handball
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Die HSG Hanau bleibt die Mannschaft mit den zwei Gesichtern. Zu Haus hui, auswärts ziemlich anders. Leider stand dieses Mal ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Bei der 25:29 (9:15) Niederlage beim HSV Bad Blankenburg lieferten die Grimmstädter ihre bis dato schlechteste Saisonleistung ab und hatten nicht den Hauch einer Chance. Dennoch rangiert man mit 24:18 Zählern weiterhin auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz in der 3. Liga.



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„Wir haben nicht die richtige Einstellung zum Spiel gefunden und sind schnell in Rückstand geraten. Davon haben wir uns nicht mehr erholt und haben verdient verloren. Das einzig Positive war, dass wir uns noch einmal herangekämpft haben und den direkten Vergleich mit Bad Blankenburg gewonnen haben“, sagte HSG-Trainer Patrick Beer.

Vom Start weg ließen die Hanauer alles vermissen, was sie zuletzt so stark gemacht hatte. In der Abwehr löchrig, im Angriff fahrig. So machten sie den Gastgeber, der auf seinen verletzten Stammkeeper ebenso verzichten musste wie auf zwei Spieler mit Zweitspielrecht für Eisenach, von Minute zu Minute stärker.

Nach 23 Minuten stand es bereits 12:6 für die sympathischen Gastgeber, deren flauschiges Rasselbock-Maskottchen vor dem Spiel Süßigkeiten an den knapp 20 Fans starke Blaue-Block-Fankolonie verteilt hatte. Es waren an diesem Abend die einzigen Geschenke, die der Gastgeber machen sollte. Auf dem Parkett kämpfte der Tabellenletzte nämlich um jeden Zentimeter und lag bereits zur Pause mit sechs Toren vorne. In der Kabine sammelten sich die Hanauer noch einmal und wollten im zweiten Durchgang zur Aufholjagd blasen, doch zwei leichtfertig vergebene Chancen gleich zu Wiederbeginn, dämpften die Hoffnung zusätzlich.

Bad Blankenburg spielte sich stattdessen in einen Rausch und führte nach 40 Minuten beim 21:10 bereits mit elf Toren. Im Angesicht einer drohenden Klatsche besannen sich die Hanauer und fighteten noch einmal zurück. Beer brachte für den glücklosen Sebastian Schermuly den A-Jugendkeeper Fabian Tomm, der seine Sache prima machte.

Fortan konnte die HSG nach und nach den Rückstand verkürzen, doch die Aufholjagd kam einfach zu spät. Am Ende stand eine völlig verdiente Niederlage bei der sich neben Tomm einzig Jan-Eric Ritter, mit sieben Treffern bester Torschütze der Hanauer und Kai Best (5 Tore) gute Noten verdienen konnten.

Bereits am kommenden Freitag hat die HSG Hanau die Chance auf Wiedergutmachung. Dann steht das Derby bei der HSG Nieder-Roden (20 Uhr) auf dem Programm. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag (9. März) gegen die SG Bruchköbel. Anpfiff in der Main-Kinzig-Halle ist 20 Uhr.

Foto: HSG Hanau


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