HSG Hanau: Auswärtsfluch in Nieder-Roden beenden

Handball
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Folgt auf die schlechteste Saisonleistung endlich wieder einmal ein Sieg in der Ferne?



Die in fremder Halle fast schon notorisch schwache HSG Hanau hat bereits am Freitag die Chance, die Niederlage beim Tabellenvorletzten Bad Blankenburg vergessen zu machen. Die Mannschaft von Patrick Beer, die in der aktuellen Saison der 3.Handball-Liga Ost bislang zwei Auswärtssiege feiern konnte, reist zur HSG Rodgau Nieder-Roden. Anwurf ist um 20 Uhr.

Auf der Landkarte trennen den Viertplatzierten Hanau und den Fünften Nieder-Roden rund 18 Kilometer, in der Tabelle sind es drei Tore und genau ein Platz. Spannung ist also garantiert, die Halle wird restlos ausverkauft sein. „Das wird ein schönes Derby“, freut sich HSG-Coach Beer auf das brisante Duell. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe mit einem sehr motivierten Gegner.“

Das Hinrunden-Duell konnte die HSG Hanau mit 25:20 für sich entscheiden. In der Vorsaison kassierte man in Nieder-Roden kurz vor Weihnachten mit 22:29 eine empfindliche Pleite. Die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Rodgauer beklagen in dieser Spielzeit ein ähnliches Problem wie die HSG: Sie zeigen zu oft zwei Gesichter. Auf starke Leistungen gegen Spitzenteams folgen unerklärliche Auftritte gegen schwächere Mannschaften. „Die spielen mal überragend, dann kassieren sie wieder völlig überraschende Niederlagen“, fasst Beer zusammen. Ob das nun gut oder schlecht ist für die Grimmstädter? Schwer zu sagen: „Nieder-Roden ist unberechenbar.“

Ein besonderes Augenmerk gilt laut Trainer Beer den beiden Halbpositionen im Rückraum: Dort entfachen Jonas Müller über links und Timo Kaiser über rechte enorme Torgefahr. „Da müssen wir aufpassen.“ Aber auch Philippe Kohlstrung (Rückraum Mitte), Linksaußen Michael Weidinger und sein Gegenüber Tim Henkel sind nicht zu unterschätzen. „Wir treffen auf eine bärenstarke Mannschaft“, so Beer. „Wir müssen unsere maximale Leistung abrufen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen.“

Wenn nicht, könnte es allerdings eng werden. Umso wichtiger ist es da, dass die auch in Hanau grassierende Grippewelle sich nicht weiter ausbreitet und alle Spieler rechtzeitig fit werden. Philipp Reuter und Lucas Lorenz fallen definitiv weiter aus, größer soll das Lazarett aber nicht mehr werden. „Ich gehe davon aus, dass wir mit dem besten Kader antreten können“, so Beer. „Dieses Derby will sich niemand entgehen lassen.“

Foto: HSG Hanau


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