TV Gelnhausen: "Hölle Süd" soll gegen Dansenberg helfen

Quelle: TV Gelnhausen

Handball
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Einen kleinen sport-historischen Moment können die Besucher des kommenden Heimspiels des TV Gelnhausen am Samstag erleben. Dann wird erstmals ein großes Schild mit dem Namen „Rudi-Lechleidner-Halle“ den Haupteingang der Spielstätte der Barbarossastädter schmücken. Mit dem Traditionsklub TuS 04 Dansenberg gibt dabei auch ein passender Gegner seine Visitenkarte in Gelnhausen ab. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.



Sportlich dürfte es an diesem Abend heiß her gehen, stecken doch beide Teams im unteren Tabellendrittel der 3. Handball-Liga Süd-West. Das junge Gelnhäuser Team hofft dabei fest auf die Unterstützung der Fans, die bereits in den vergangenen Heimspielen oftmals das Zünglein an der Waage waren.

Nach der bitteren Niederlage bei der HG Saarlouis steht der TVG vor richtungsweisenden Wochen, schließlich ist man nicht mehr weit von den Abstiegsrängen entfernt. In den vergangenen drei Spielen des Jahres gegen den TuS 04 Dansenberg, bei den Bergischen Panthern sowie gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden will das Team von Cheftrainer Matthias Geiger das Ruder rumreißen.

Vor einer ähnlichen Situation steht allerdings auch der Gegner. Die Pfälzer belegen mit 8:18 Punkten den 13. Tabellenplatz und liegen damit nur einen Zähler hinter dem TVG. Dabei hatten viel Experten das Team eher im oberen Tabellendrittel angesiedelt. „Dansenberg besitzt über einen top-besetzten Kader, sind aber bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Sie haben dennoch sehr starke Leistungen gezeigt und viele enge Ergebnisse erzielt. Das zeigt wie ausgeglichen unsere Staffel aktuell ist“, sagt Geiger.

Mit Spielgestalter Jan Claussen und Jonas Dambach verfügen sie über zwei extrem starke Rückraumschützen. Dazu kommt mit Sebastian Bösing ein ebenso gefährlicher Kreisläufer. Zuletzt verloren die Gäste nur knapp beim Tabellenzweiten HSG Niederrhein Krefeld mit 31:35. Davor überrollte Dansenberg die mHSG Friesenheim - Hochdorf II und setzte sich mit 34:24 durch. Das verdeutlicht das Leistungsvermögen der Gäste.

Wichtig wird daher sein, dass der TVG die deutliche Niederlage in Saarlouis gut verkraftet hat. „Es reicht nicht, wenn wir nur 20 oder 25 Minuten eine gute Abwehr stellen. Wir müssen das über 60 Minuten abrufen. Die Jungs haben bereits in anderen Spielen gezeigt, dass sie es draufhaben. Im Angriff haben wir auch in Saarlouis viele gute Chancen herausgespielt, sind aber immer wieder am Torhüter gescheitert. Wichtig wird sein, dass uns die Zuschauer unterstützen, damit das Selbstvertrauen wieder zurückkehrt“, sagt Geiger.

Wie das funktionieren kann, davon konnte sich jeder selbst beim letzten Heimspiel überzeugen. Mit zehn Toren lag man in der ersten Hälfte gegen interaktiv Düsseldorf zurück. Doch die TVG-Fans waren nicht müde ihr Team zu unterstützen, verwandelten die Hölle Süd in einen wahren Hexenkessel und trieben Max Bechert und Co. zu einer bis dato nie gekannten Aufholjagd. Am Ende hieß es 33:33 und sogar der Sieg war noch greifbar nahe.

Personell sieht es zwar grundsätzlich wieder besser aus. Lediglich Felix Reinhardt und Jonathan Malolepszy fehlen definitiv. Allerdings hatten sich Yannik Mocken und Jannik Geisler zu Wochenbeginn erkältungstechnisch abgemeldet. Beim TV Gelnhausen hofft man natürlich, dass die beiden Leistungsträger bis zum Spieltag wieder einsatzbereit sind. „Der Ausfall der beiden wäre natürlich ein herber Verlust. Wir hoffen daher sehr, dass sie spielfähig sind“, sagt Geiger.

Das wäre sicher auch ganz im Sinne von einigen TVG-Legenden, die ihr Kommen anlässlich der offiziellen Namensumbenennung in Rudi-Lechleidner-Halle angekündigt haben. Ebenso wird der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz (SPD), zugegen sein sowie mit Daniel Glöckner (FDP) der alte und mit Christian Litzinger (CDU) der neue Bürgermeister Gelnhausens und einige weitere geladene Gäste.

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Quelle: TV Gelnhausen


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