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Mehr Derby geht nicht! Gerade einmal 15 Kilometer muss die HSG Rodgau Nieder-Roden am Freitag anreisen, bevor in der Main-Kinzig-Halle (20.30 Uhr) das Nachbarschafts-Duell gegen unsere HSG Hanau angepfiffen wird.
Auf dem Papier spielt dort dann der Tabellen-13. gegen den Dritten, auf dem Parkett geht es aber um mehr. „Das ist natürlich ein besonderes Spiel“, bestätigte HSG-Trainer Patrick Beer. „Die Halle wird voll sein, wir bauen auf die Unterstützung unserer Zuschauer.“ Der Gegner aus Nieder-Roden hat sich nach sechs Spieltagen in der Spitzengruppe festgesetzt und gehört zu den absoluten Top-Teams der 3. Liga. Im Gegensatz zur HSG kann das Team von Trainer Alexander Hauptmann schon auf einige Jahre Drittliga-Erfahrung zurückblicken und geht deshalb als Favorit in die Partie. „Wir sind der klare Underdog“, so Beer.
Deutlich wird das auch bei einem Blick aufs Personal. Während die HSG weiter auf die Langzeitverletzten Kai Best, Eric Schaeffter und Marc Strohl verzichten muss, haben die Gäste deutlich mehr Alternativen in der Hinterhand. „Timo Kaiser, Michael Weidinger, Philippe Kohlstrung oder auch Torwart Marco Rhein sind Spieler der Extra-Klasse“, so Beer. „Die Mannschaft ist zudem auch in der Breite sehr, sehr stark.“ Ein besonderes Spiel ist das Derby für Björn Christoffel. Der 28-Jährige wechselte in den letzten Jahren von der HSG Hanau zur HSG Rodgau Nieder-Roden und wieder zurück. Der Grimmstädter hofft beim Treffen mit den alten Bekannten natürlich auf einen Sieg der Hanauer.
Die besondere Derby-Atmosphäre in der Halle soll dabei Extra-Kräfte freisetzen. „Wir werden unser Bestes geben und hoffen auf viele Fans“, sagte Trainer Beer. „Die Herausforderung ist aber enorm groß.“
Foto: HSG Hanau
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