Sitzblockade: Asylbewerber mit Unterbringung unzufrieden

Hessen
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Gegen 19:50 Uhr verließen heute etwa 30 Asylbewerber die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung in Alsfeld, weil sie mit dieser nicht zufrieden sind und möchten in ihre ursprüngliche Einrichtung in Homberg (Ohm) zurück.



Grund dieser Unzufriedenheit war eine Schlägerei in der vergangenen Nacht in dem Erstaufnahmelager in Homberg zwischen syrischen und afghanischen Staatsbürgern. Im Laufe der Nacht wurden, um eine weitere Eskalation zu verhindern, die syrischen Asylbewerber nach Alsfeld verlegt. Die Flüchtlinge stehen mit ihrem Gepäck vor der Halle in der Straße "An der Bleiche" und verleihen in Form einer Sitzblockade ihrer Forderung Nachdruck. Mit Hilfe von Dolmetschern wird nun versucht, eine Lösung für die betroffenen Flüchtlinge zu erreichen.

Einige Polizeikräfte des Polizeipräsidium Osthessen sind vor Ort im Einsatz und versuchen mit Hilfe des Katastrophenschutz-Stabes des Vogelsbergkreises zu vermitteln.

Aktualisierung (1.05 Uhr): Nach mehreren Vorschlägen anderer Unterkunftsmöglichkeiten und zähen Verhandlungen zwischen der Polizei und den etwa 30 Flüchtlingen waren diese schließlich bereit, dass sie in der Notunterkunft in Lauterbach untergekommen. Mit einem Bus, der kurz nach Mitternacht in Alsfeld eintraf, wurden die Asylsuchenden in Begleitung von Poli-zeikräften zu ihrer neuen Herberge eskortiert. Die endgültige Lösung der Situation wird durch das Regierungspräsidium Gießen veranlasst, welches heute nicht erreichbar war.


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