FDP begrüßt Entscheidung pro Oberstufe Singbergschule Wölfersheim

Wetterau
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Die FDP Wetterau begrüßt ausdrücklich die Entscheidung des Bildungsausschusses im Wetteraukreis, im Rahmen des jetzt zu verabschiedenden Schulentwicklungsplanes eine gymnasiale Oberstufe an der Singbergschule in Wölfersheim einzurichten.



Die FDP sieht darin ihren eigenen Kurs bestätigt und bezeichnet die Entwicklung der Singbergschule als eine einzige Erfolgsstory. In der Sitzung des Bildungsausschusses sei deutlich geworden, dass die von den Gegnern vorgebrachten Argumente in keiner Weise stichhaltig seien. Man dürfe einfach nicht die Augen davor verschließen, dass der Wetteraukreis gerade im Gebiet zwischen Bad Vilbel und Butzbach, also auch im Bereich Wölfersheim eine Zuzugsregion ist, so der FDP Fraktionsvorsitzende Peter Heidt im Ausschuss.

In allen Kommunen entlang der B3-Schiene würden neue Baugebiete erschlossen und Erfahrung zeigt, dass in diese Baugebiete insbesondere Familien mit Kindern hinziehen würden. Insofern sei es ja durchaus zutreffend, dass die Schülerzahl in anderen Gegenden zurückgehen würden, in diesem Bereich gibt es in den kommenden Jahren aber stabile Schülerzahlen. Als gerade zu zynisch bestreitete Heidt die Aussage der CDU, dass man doch auf 30 Jahre planen solle und das in 30 Jahren die Schülerzahlen sicherlich zurückgehen würden. Und deshalb bräuchte man doch jetzt keine gymnasiale Oberstufe einzurichten. Nach Auffassung der CDU solle man also Generationen von Schülern den Zugang zu einer guten Bildung verweigern, weil irgendwann einmal die Schülerzahlen zurückgehen würden. Nach Auffassung der FDP sei Bildung ein Menschenrecht und es sei Aufgabe der Politik, den Kindern die größtmögliche Bildung zukommen zu lassen.

In diesem Zusammenhang sei auch die Behauptung  der Stadt Bad Nauheim, dass sich die geplante Oberstufe in Wölfersheim negativ auf den Schulstandort Bad Nauheim auszuwirken würde gerade zu grotesk Die Behauptung des Bürgermeisters, dass durch die Einrichtung einer Oberstufe in Wölfersheim das Niveau der Bad Nauheimer Schulen möglicherweise nicht gehalten werden könne und das die Bad Nauheimer Schulen genügend Kapazitäten hätten, um alle Wölfersheimer Schüler aufzunehmen, sei an Realitätsferne nicht mehr zu überbieten. Nach den Zahlen der vom Wetteraukreis eingesetzten Fachleute würden aktuell pro Jahrgang ganze 5,8 Schüler aus Wölfersheim die Ernst-Ludwig-Schule in Bad Nauheim besuchen. Hochgerechnet auf den gesamten Schulbezirk Wölfersheim würden im Jahr 20/21 möglicherweise 7 Schüler aus Wölfersheim die Ernst-Ludwig-Schule besuchen. Wie man angesichts von solchen Zahlen und der Tatsache, dass ein Jahrgang an der Ernst-Ludwig Schule weit mehr über 100 Schüler betragen würde, von einer Gefahr für die Ernst-Ludwig Schule Bad Nauheim sprechen könne, müsse sich der Bürgermeister selbst einmal fragen. Gleichzeitig sei es völlig ausgeschlossen, dass die Ernst-Ludwig-Schule Bad Nauheim auch im Verbund mit allen anderen Schulen aus Bad Nauheim in der Lage wäre, pro Jahrgang 120 Schüler aus Wölfersheim zusätzlich aufzunehmen. Offensichtlich muten der Bürgermeister und auch die CDU den Schülern aus Wölfersheim zu, dass sie dann in Containern unterrichtet werden würden. Die FDP wird jedenfalls auch im Kreistag in der kommenden Woche für die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe an der Singbergschule in Wölfersheim stimmen und gehe fest davon aus, dass die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes auch insgesamt mit den Stimmen der Koalition beschlossen wird.


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