Polizei in der Wetterau warnt vor Wildunfällen

Wetterau
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Mit einigen wertvollen Tipps will die Polizei der Häufung von Wildunfällen im Wetteraukreis entgegenwirken.



Eine Auswertung der letzten Jahre hatte ergeben, dass in den nächsten Wochen, also in den Herbstmonaten, wieder mit einer Steigerung der Wildunfälle zu rechnen ist. Im Wetteraukreis ereigneten sich letztes Jahr 841 Wildunfälle. Im Jahr zuvor waren es 865 Unfälle. Dabei war auffällig, dass die Zahl in den Monaten Oktober und November im Vergleich zu den Monaten davor jeweils leicht anstieg.  Die Unfälle ereignen sich fast immer in den frühen Abendstunden, in der Nacht und in den frühen Morgenstunden.

Bei Wildunfällen kommt es zumeist "nur" zu Blechschäden. Nur in wenigen Fällen kam es  zu Leicht- bzw. Schwerverletzten. Ein Zusammenstoß mit einem Wildtier ist aber trotzdem sehr gefährlich, da das Aufprallgewicht eines Tieres deutlich höher ist als sein Eigengewicht. In vielen Situationen lassen sich jedoch solche Zusammenstöße vermeiden. Um das Risiko zu verringern, sollten die Autofahrer bestimmte Hinweise beachten:

1. Fuß vom Gas! Wenn Sie in Waldstücken und an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern unterwegs sind.

2. Erhöhte Vorsicht! Wenn Sie auf neuen, durch den Wald führenden Verkehrsstraßen unterwegs sind.

3. Fernlicht benutzen! Benutzen Sie nachts in bewaldeten Gebieten das Fernlicht. Durch dieses Licht wirken die Augen der Tiere wie Rückstrahler und sind besser zu erkennen.

4. Abblenden und bremsen bei Wildwechsel! Bremsen Sie kontrolliert ab und Hupen Sie, wenn Wild auf der Straße steht.

5. Vorsicht bei Nachzüglern! Wildtiere sind zumeist in der Gruppe zusammen. Kam es bereits zum Wildwechsel, so müssen Sie damit rechnen, dass noch andere Tiere die Straße überqueren.

6. Besser kontrollierter Aufprall als unkontrolliertes Ausweichen! Wildunfälle lassen sich nicht immer vermeiden. Sollte eine Kollision unvermeidbar sein, halten Sie das Lenkrad fest, fahren Sie geradeaus und bremsen Sie ab. Riskante Ausweichmanöver gefährden eher den Gegenverkehr und Sie selbst.

7. Achten Sie auf die entsprechenden Warnschilder! Aufgrund bestimmter Auswertungen werden die Warnschilder vor allem an Strecken aufgestellt, wo es besonders häufig zu Wildwechsel kommt.

Nicht immer lässt sich ein Zusammenstoß vermeiden. Kommt es tatsächlich zu einem Wildunfall, sollten Sie die Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen. Die Polizei verständigt auch den zuständigen Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten Sie ein Tier nach einem Unfall einladen und mitnehmen. Damit würden Sie Sich wegen der Jagdwilderei strafbar machen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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