Der Tatverdächtige hatte sich in zwei Anrufen vor der Tat als Mitarbeiter der Stadt ausgegeben und mit der Seniorin einen Termin zur Entnahme einer Wasserprobe vereinbart. Als er am 27. März um kurz nach 11 Uhr in ihrer Wohnung in der Querallee stand, schlug er der ahnungslosen Frau mit einem etwa 30 Zentimeter langen, dünnen Metallrohr auf den Kopf und raubte 100,- Euro. Die alte Dame erlitt eine Platzwunde, die im Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste.
Nachdem die Ausschöpfung aller vorhandenen Ermittlungsmöglichkeiten durch das Kommissariat 35 der Kasseler Kripo bislang nicht zur Identifizierung eines Tatverdächtigen geführt hat, hoffen jetzt die Ermittlungsbehörden, mit der Veröffentlichung des Phantombildes auf die Spur des Täters zu kommen. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft hatte das Amtsgericht in Kassel einen entsprechenden Beschluss zur Veröffentlichung erlassen. Der Tatverdächtige soll Ende 30, Anfang 40 Jahre alt sein. Er wurde vom Opfer und einer Zeugin als etwa 175 Zentimeter groß und schlank mit kurzrasierten Haaren und einem vermutlich bräunlichen Dreitagebart beschrieben. Bei der Tat am 27. März war er mit einem dunklen Pulli und einer ausgewaschenen Jeans bekleidet und hatte eine dunkelblaue oder schwarze Umhängetasche dabei. Hinweise für das ermittelnde K 35 nimmt die Vermittlung im Polizeipräsidium Nordhessen, Tel.: 0561 - 9100, entgegen.
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