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Durch umfangreiche und bis ins Ausland führende Ermittlungen, die im Auftrag der Staatsanwaltschaft durch die Kriminalpolizei Gießen geführt wurden, konnten Anfang August 2014 in London insgesamt 27 Kilogramm Kokain sichergestellt werden.
Die Ermittlungen richten sich dabei gegen mehrere Personen, darunter auch gegen eine 49-Jährige und einen 52-Jährigen aus Gießen, sowie einen 32-Jährigen aus Bremen.
Bereits im Jahr 2013 hatte sich gegen die 49-jährige Gießenerin aus laufenden Ermittlungen der Nürnberger Kriminalpolizei der Anfangsverdacht des Handels mit nicht geringen Mengen an Betäubungsmitteln ergeben. Nach der Festnahme eines Ihrer Kuriere, bei dem zehn Kilogramm Marihuana sichergestellt wurden, konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Gießenerin im Juli 2014 plante, mehrere Kilogramm Kokain von Afrika nach London zu schleusen.
Die daraufhin initiierte enge Zusammenarbeit zwischen den deutschen und den britischen Strafverfolgungsbehörden führte dazu, dass die 49-jährige Gießenerin nach Ihrer Einreise in London am 02.08.2014 beim Versuch der Übergabe der Drogen durch die britische Polizei festgenommen werden konnte. Dabei wurden 27 Kilogramm Kokain mit einem Reinheitsgehalt von über 90 Prozent sichergestellt. Der geschätzte "Verkaufswert" der Drogen beträgt etwa 12 Millionen Euro. Neben der Gießenerin konnten in London noch vier weitere britische Tatverdächtige festgenommen werden. Die 49-Jährige aus Gießen sitzt seitdem in London in Untersuchungshaft.
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