A3: Sattelzug durchbricht die Mittelleitplanke

Hessen
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Nachdem am Donnerstagmorgen ein Sattelzug auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt ins Schleudern geraten war und die Mittelleitplanke durchbrochen hatte, gibt es jetzt neue Erkenntnisse zum genauen Ablauf des Verkehrsunfalls. Es steht fest, dass der Lkw aufgrund eines geplatzten Reifens ins Schleudern geriet und nach links durch die Mittelleitplanke stieß.



sattelplankesattelplanke1sattelplanke2sattelplanke3sattelplanke4sattelplanke5sattelplanke6sattelplanke7sattelplanke8Hierbei kollidierte er mit einem links dahinter fahrenden Suzuki, ein in Richtung Würzburg fahrender Opel stieß dann mit dem Führerhaus des Lkw zusammen. Ein hinter dem Suzuki fahrender Mercedes konnte noch rechtzeitig bremsen und touchierte trotz Ausweichmanöver das Heck des Sattelzuges. Der Lkw-Fahrer, die Opel-Fahrererin und die Suzuki-Fahrerin wurden leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Wie bereits berichtet, hatte der Sattelzug gegen 07:00 Uhr die Mittelleitplanke durchstoßen. Ein geplatzter Reifen war nach bisherigen Erkenntnissen die Ursache für den Kontrollverlust über das Fahrzeug. Der Sattelzug, der mit Gebäudefenstern beladen war, stürzte zunächst auf die rechte Seite und rutschte dann liegend gegen die Mittelleitplanke und auf die andere Richtungsfahrbahn. Die 24-jährige Suzuki-Fahrerin aus dem Landkreis Aschaffenburg, die im Begriff war, den Lkw zu überholen, kollidierte mit dem umgekippten Fahrzeug und wurde mit nach links auf die Leitplanke gerissen.

Eine 28-Jährige aus dem Landkreis Aschaffenburg am Steuer eines Opel, die in Richtung Würzburg unterwegs war, konnte dem entgegenrutschendem Sattelzug nicht mehr ausweichen und prallte gegen dessen Führerhaus. Ein 44-Jähriger Mercedes-Fahrer, der sich unmittelbar hinter dem Suzuki in Fahrtrichtung Frankfurt befand, touchierte trotz Ausweichmanöver das Heck des Lkw. Die beiden Frauen und der 40-Jährige Lkw-Fahrer aus Tschechien wurden bei dem Unfall leicht verletzt und in einem Klinikum ambulant behandelt. Der Fahrer des Mercedes blieb unverletzt.

Der Opel, sowie der Suzuki mussten abgeschleppt werden, zur Bergung des Sattelzuges waren drei Kranwägen im Einsatz. Die Fahrbahn in Richtung Würzburg war zeitweise komplett gesperrt, danach war jeweils eine Fahrspur freigegeben. In beide Fahrtrichtungen gab es einen kilometerlangen Rückstau. Die Gesamtschadenshöhe an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich geschätzt auf über 200.000 Euro. Der Schaden an der Leitplanke kann noch nicht beziffert werden.

Vor Ort waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehr und Autobahnmeisterei zur Unterstützung der Bergungs- und Reinigungsarbeiten.

Fotos: Kreisfeuerwehrverband Aschaffenburg


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