Arbeiter auf der Autobahnbaustelle schwer verletzt

Zur gleichen Zeit wurde ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt. Da sich die Unfallstelle im unwegsamen Gelände, auf der Baustelle der neuen Autobahntrasse bei Weibersbrunn befand, wurde ebenfalls die Bergwacht aus Mespelbrunn alarmiert. Wie im Rettungsplan der Baustelle vorgesehen, wurden die Einsatzkräfte von einem Lotsen am Rettungspunkt 3 nahe Weibersbrunn erwartet und zur Einsatzstelle geführt.

Vor Ort wurde von Einsatzleiter Fred Gellner von der Feuerwehr Weibersbrunn ein schwerverletzter Arbeiter vorgefunden. Dieser wurde von den Feuerwehrsanitätern, gemeinsam mit dem Personal des Rettungsdienstes, versorgt. Zusätzlich wurden weitere Lotsen für den noch auf Anfahrt befindlichen Notarzt gestellt. Um den schwerverletzen Arbeiter vor Unterkühlung zu schützen, wurde er mit Decken und zwei großen Wärme strahlenden Scheinwerfern gewärmt.

Aufgrund des vorhandenen Verletzungsmusters und des unwegsamen Geländes der Einsatzstelle, wurde vom Einsatzleiter Rettungsdienst ein Rettungshubschrauber angefordert. Der aus Frankfurt kommende Rettungshubschrauber - Christoph 2 - konnte 100 m neben der Einsatzstelle landen. Mit Hilfe aller im Einsatz beteiligten Kräfte wurde der Verletzte zum Hubschrauber getragen und anschließend in ein Krankenhaus nach Frankfurt geflogen. Es waren insgesamt 16 Feuerwehrkräfte mit 4 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst und die Bergwacht waren mit 11 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz war gegen 20.30 Uhr beendet.