Mehr Interesse an Tätigkeit als Pflegefamilie

Wetterau
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Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Helmut Betschel zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung bei der Zahl von Vollzeitpflegefamilien und in der Bereitschaftspflege.



Wenn das Wohl eines Kindes gefährdet ist, etwa wegen Vernachlässigung oder Misshandlung, dann greift das Jugendamt ein und nimmt das Kind in Obhut. „Solche Kinder sind oft in einer Pflegefamilie besser aufgehoben als in einer stationären Einrichtung wie dem Heim. Gerade deshalb bin ich froh und dankbar für alle Familien, die sich für die Übernahme einer solchen Aufgabe bereit erklären“, so Jugenddezernent Helmut Betschel. Aktuell gibt es in der Wetterau 131 Pflegefamilien, in denen 171 Pflegekinder leben. Seit der Übernahme des Pflegekinderwesens durch das Projekt PETRA ist die Zahl der Pflegefamilien um elf und die Zahl der in Pflegefamilien untergebrachten Kinder um 15 gestiegen.

Bei den Bereitschaftspflegefamilien sieht die Entwicklung etwas anders aus. Hier gab es zum 1. Januar 2014 elf Bereitschaftspflegefamilien, die 16 Bereitschaftspflegekinder betreuten. Aktuell gibt es zehn Bereitschaftspflegefamilien mit 17 Plätzen, von denen allerdings aktuell nur 13 belegt werden. Von den elf Pflegefamilien zum 01.01.2014 pausieren derzeit zwei Pflegefamilien wegen Umwandlung des Pflegeverhältnisses in eine Vollzeitpflege. Zwei Bereitschaftspflegefamilien haben diese Tätigkeit in der Wetterau beendet. Eine Familie ist Erziehungsstelle geworden und bietet damit ein höherwertiges Angebot an. Eine weitere Familie ist jetzt für Pflegekinder aus Frankfurt tätig. „Im Gegenzug wurden seit dem 1. Januar 2014 drei neue Bereitschaftspflegefamilien gewonnen, die den aktuellen Bedarf auch abdecken“, zeigte sich Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Betschel hoch zufrieden.

„Besonders positiv ist die aktuelle Bewerbersituation. Zurzeit läuft ein zum Auswahlverfahren gehörendes Bewerberseminar, bestehend aus vier Wochenendeinheiten, an dem zehn Familien teilnehmen. Es wird Anfang April abgeschlossen sein, so dass ab Mitte April mit weiteren freien Plätzen in der Vollzeitpflege zu rechnen ist. Ein weiteres Seminar ist für Herbst 2015 angekündigt, so dass wir künftig mehr Kinder in Pflegefamilien unterbringen können“, begrüßt der Jugenddezernent die aktuelle Entwicklung.


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