Wetteraukreis setzt bei Migranten auch auf Ausländerbeiräte

Wetterau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Bei seinem Ziel,  mehr Frauen und Männer mit Migrationshintergrund für die Arbeit in der Kreisverwaltung zu gewinnen, tauscht sich der Wetteraukreis in zunehmendem Maße mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen aus.



„Hier spielen auch die Ausländerbeirate eine wichtige Rolle, um unsere Arbeit vorzustellen und neue Perspektiven zu gewinnen “, so Landrat Arnold in einer Pressemitteilung. Viele Menschen mit Migrationshintergrund haben ein eher negatives Bild von Verwaltung, seien es durch persönliche Erfahrungen oder Berichte anderer.  Eltern scheuen sich deshalb oft, ihren Kindern eine Ausbildung in der Verwaltung zu empfehlen. Oftmals herrscht aber auch Unkenntnis darüber, welche beruflichen Möglichkeiten sich in der Verwaltung ergeben.

„Das zu ändern ist eine Aufgabe, die wir uns gesetzt haben. Übergeordnetes Ziel ist es, nicht nur die demographische Herausforderung, vor der die Kreisverwaltung steht, zu bewältigen, sondern dabei auch die gesellschaftliche Vielfalt innerhalb der Verwaltung zu erhöhen“, beschreibt Landrat Arnold die Zielsetzung des Wetteraukreises. Kürzlich trafen sich daher der Leiter der Fachstelle Personalgewinnung und -betreuung, Michael Kipper, Ausbildungsleiter Georg Wetz und die Koordinatorin für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung, Anne Pfeiffer, mit den Ausländerbeiräten  in Bad Nauheim und Karben. Auch ein Treffen mit dem Ausländerbeirat in Friedberg soll noch erfolgen.

In den öffentlich stattfindenden Sitzungen der Ausländerbeiräte stellten die Vertreter der Kreisverwaltung ihre Arbeit zur Personalgewinnung vor. „Mit dem Ziel, die Mitarbeiterstruktur an die Vielfalt in der Gesellschaft anzunähern setzt die Verwaltung ein wichtiges Zeichen für Bürgernähe und Chancengleichheit“, stellt Landrat Arnold heraus. Die Förderung von Frauen und behinderten Menschen ist schon lange Bestandteil der Personalpolitik des Wetteraukreises, nun soll auch ein besonderer Fokus auf Menschen mit Migrationshintergrund gelegt werden. Die Kreisverwaltung mit ihren vielfältigen Aufgaben öffnet sich damit eben auch für vielfältige Menschen.

 „Menschen aus Einwandererfamilien bringen oft eine andere Sicht der Dinge mit, als dies Menschen ohne Migrationshintergrund tun. Das erleichtert nicht nur den Umgang mit Kundinnen und Kunden mit ausländischen Wurzeln, sondern bereichert auch insgesamt das Verwaltungshandeln“, ist sich Anne Pfeiffer sicher. Die Ausländerbeiräte sowie die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zeigten sich von den Plänen der Kreisverwaltung sehr angetan und gaben gute Ratschläge für Verbesserungen in den Bewerbungsverfahren. Sie sicherten zu, die Botschaften des Wetteraukreises in die entsprechenden Gruppierungen weiterzutragen. Für Fachstellenleiter Michael Kipper waren die Treffen nicht nur eine Chance für den Wetteraukreis als Arbeitgeber zu werben, sondern auch ein wichtiger Schritt in seiner Organisationseinheit eine Willkommenskultur zu etablieren.

Foto: Michael Kipper  (vierter von rechts), Anne Pfeiffer (dritte von rechts), und Georg Wetz (erster von rechts) beim Besuch des Ausländerbeirats in Friedberg.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2