Bad Vilbel: Falscher BKA-Mitarbeiter macht Druck

Wetterau
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Eine 74-jährige Bad Vilbelerin versuchte ein Betrüger in den letzten Tagen zu täuschen und so an 3000 Euro Bargeld zu gelangen.



Mehrfach rief er bei der Frau an, gab sich als BKA-Mitarbeiter aus und bat um Unterstützung von Fahndungsmaßnahmen.

Er versuchte dabei durch eine angebliche Kooperation mit einem Richter die Seriosität seiner Tat zu verdeutlichen. Gleichzeitig übte er Druck auf die Frau aus, indem er ihr erklärte zwei BKA-Mitarbeiter müssten sie Abholen kommen, wenn sie den Anweisungen nicht Folge leiste, da sie bereits zu viel wisse und sonst die Maßnahmen gefährden würde. Als Lockvogel sollte die Vilbelerin bei diesen Fahndungen fungieren und 3000 Euro Bargeld auf der Post einzahlen, um einen Täter bei der Abholung des Geldes auf frischer Tat ertappen zu können. Aus Mangel an Bargeld platze der Coup glücklicherweise und die Frau blieb vor einem tatsächlichen finanziellen Schaden bewahrt.

So abenteuerlich die vom Betrüger vorgetragene Geschichte geklungen haben mag, so schwer war sie doch für die Vilbelerin zu durchschauen, denn das Display ihres Telefons zeigte tatsächlich eine Nummer des BKA als Anrufer an. "Es gibt technische Möglichkeiten die Nummer eines anderen als Anrufer im Display erscheinen zu lassen, diese Nutzen Betrüger. Wenn sie sicher gehen wollen, wer sie anruft, dann suchen sie selbst die Nummer der betreffenden Behörde im Telefonbuch heraus und rufen sie diese Nummer an. Dort können sie sich versichern lassen, ob es sich um einen echten Mitarbeiter handelt oder ein Betrüger am Werk war."


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