Fachtag Anti-Diskriminierung richtet sich an Fachpublikum

Wetterau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Sozialdezernent Helmut Betschel lädt das interessierte Fachpublikum zu einem Lehrgang zum Thema „Anti-Diskriminierung in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen“ ein.



Der Lehrgang findet am 23. September in der Zeit von 9.45 bis 16.30 Uhr im Plenarsaal des Friedberger Kreishauses statt. Kinder und Jugendliche machen oft früh die Erfahrung, dass aufgrund von Merkmalen, wie zum Beispiel Alter, Geschlecht oder Grad einer persönlichen Behinderung gesellschaftlich sichtbar und persönlich spürbare Ungleichbehandlungen stattfinden. Auch führen gruppenspezifische Zugehörigkeiten wie sexuelle Orientierung, soziale und ethnische Herkunft sowie Religion oder Weltanschauung zu Ein- beziehungsweise Ausschlüssen, Abwertungen oder Benachteiligungen.

Die Fachtagung gibt Einblicke in  die Dimensionen von Diskriminierungen und bietet Methoden und Handlungsansätze zur Anti-Diskriminierungsarbeit mit Jugendlichen an. Nach einem kurzen Grußwort des Wetterauer Sozialdezernenten Helmut Betschel startet der Lehrgang mit dem Vortrag „Formen und Auswirkungen von Diskriminierung in der Arbeit mit Jugendlichen“. Nach der Mittagspause können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zwei Workshops wählen. In Workshop eins geht es um „Sexuelle Orientierung und Geschlechteridentitäten als Merkmale für Diskriminierung“. Oliver König und seine Kolleginnen und Kollegen von ‚Schwul, Lesbisch, Bi, Trans* Ausklärung Hessen‘ (SchLAu Frankfurt) machen in dem Workshop darauf aufmerksam, die Diskriminierung von Homesexuellen sowie abweichenden Geschlechteridentitäten, tief in der Sprache verankert sind. Zugleich wird die Frage gestellt, wie man mit dieser Form der Diskriminierung umgehen sollte. Die Teilnehmenden an dem Workshop werden ermutigt, die Thematik in Arbeit und Alltag kompetent aufzugreifen und die eigenen Handlungsspielräume auszuloten.

Alternativ zum Workshop Nummer eins beschäftigt sich der parallel stattfindende Workshop zwei mit „Methoden und Haltungen in einer an den Menschenrechten orientierten Arbeit mit Jugendlichen“. Hier werden die Themen des Vortrags vom Vormittag wieder aufgegriffen und vertieft.  Unter anderem werden Fragen behandelt wie: „Was bedeutet es, einen sensiblen und an den Menschenrechten orientierten Umgang mit diskriminierendem Geschehen zu haben? Was bedeuten Menschenrechte als Haltung für meine konkrete Arbeit? Darüber hinaus werden Methoden für die Jugendarbeit vorgestellt. Der Workshop wird geleitet von Saba Nur Cheema und Nicole Broder von der Bildungsstätte Anne Frank.

Die Fortbildung richtet sich vor allem an Fachkräfte aus der Jugend(bildungs-)arbeit, Schulsozialarbeit, Lehrerinnen und Lehrer aber auch interessierte Einzelpersonen. Sie kostet 25 Euro. Anmeldung für diese gemeinsam von der Fachstelle Jugendarbeit des Wetteraukreises, der Bildungsstätte Anne Frank und SchuLAu Frankfurt veranstalteten Fortbildung nimmt Gabi Reuter entgegen. Sie ist per Telefon 06031/83314, Fax 06031/83913314 oder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Bei der Anmeldung wird gebeten anzugeben, welcher Workshop besucht wird. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Interessierte unter http://www.wetteraukreis.de/service/kinder-jugend-familie-frauen/dienstleistungen/fortbildung-und-ausbildungsprogramm-der-fachstelle-jugendarbeit/


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2