Buntes Treiben beim Frühlingsfest auf dem Glauberg

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Unter dem Motto „Die Region erblüht – Ein Naturerlebnis für die ganze Familie“ veranstaltet die Wetterauer Archäologische Gesellschaft Glauberg (WAGG) in Kooperation mit der Keltenwelt am Glauberg am Sonntag, den 4. Mai 2014 von 10.00 bis 18.00 Uhr ihr zweites Frühlingsfest.



Zahlreiche Aussteller und Informationsstände präsentieren sich auf dem Gelände der Keltenwelt am Glauberg. Die WAGG hält wieder so manchen Geheimtipp aus der Region für die Besucher bereit. Der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.) informiert vor Ort über die Radtouristik. Das LIFE-Projekt - Wetterauer Hutungen vermittelt bei einer Schäferwanderung um 15.00 Uhr alles Wissenswerte über den Schäfereibetrieb .

Die Hersteller der Glauberger Originale zeigen Ihr Handwerk und bieten ihre Produkte zum Verkauf an. Darunter befinden sich Honighersteller, Textiles, Handwerkliches aus dem Kloster Engelthal, Keramikwaren, köstliche Brände, Seccos und vieles mehr. Die NABU Glauburg und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald informieren über Flora und Fauna in unserer Region.

Das Frühlingsfest bietet auch ein reiches Programm für Kinder und Jugendliche an. Am Stand der WAGG können Keramiktöpfe bemalt und bepflanzt werden. Die Kräuterfrauen aus Limeshain laden zum Sammeln schmackhafter Kräuter ein, die zu einer leckeren Kräuterbutter verarbeitet werden. Dabei erfährt man allerlei über heimische Kräuter und deren Verarbeitung.

Die NABU Limeshain bietet das Basteln einer Ohrwurmglocke an und beim Filzen, Töpfern und Kerzenziehen kann jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen. Eine besondere Attraktion sind die Keltenberg-Lamas, die bei einer Schnupperführung um den Grabhügel selbst geführt und gestreichelt werden können. Zum ersten Mal in diesem Jahr wird die erfolgreiche Sternwanderung am Frühlingsfest angeboten, zahlreiche Touren führen den Wanderer sternförmig zum Glauberg. Und wie bei jeder von der WAGG organisierten Sternwanderung werden die Wanderer mit einem Platzkonzert der Eintracht Glauberg begrüßt.

Bei der diesjährigen Sternwanderung stehen fünf ausgewählte Wanderstrecken zur Verfügung, um die reizvolle Landschaft im Umfeld des Glaubergs mit ihrer vielfältigen Kultur sowie der wechselnden Geschichte zu entdecken. Die Wanderrouten führen vorbei an historischen Bauwerken und entlang alter Handelswege, zeigen die Wälder und Obstwiesen in frühsommerlicher Pracht. In den Nidderauen kann man in einem ökologisch sehr wertvollen Lebensraum seltene Pflanzen, Heckrinder („Auerochsen“) und Wildpferde (Koniks) entdecken. Bei solchen Wandererlebnissen drängen sich eine Reihe von Fragen auf, die es zu beantworten gilt. Jede Strecke steht deshalb unter einem anderen Motto und wird von Wanderführern angeleitet, die die Gruppe begleiten und zu den jeweiligen Themen etwas zu berichten haben.

Folgende Routen bietet die WAGG den Wanderfreunden an:

Route 1: Stockheim-Glauberg

Wanderung zu geologischen Besonderheiten am Glauberg

Wanderführer: Werner Erk, Startpunkt: Feuerwehrgerätehaus Stockheim, Start: 11.30 Uhr, ca. 4 km, Dauer: 2,5 Std.

Werner Erk führt seine Gäste unter dem Motto "Vom versteinerten Fluss zur Pah-hoe-hoe-Lava" zu geologischen Besonderheiten des Glaubergs. Die Tour führt zunächst zur nahegelegenen "Kieskaute", vorbei an einem ehemaligen Kalksteinbruch, entlang der "Eisenkaute", die 1621 noch als Eisenbergwerk bezeichnet wird, anschließend hinauf auf den Glauberg, um dort die "Lungsteine" der Glauberger Backofenbauer und die Verwitterungsstadien von Säulenbasalt zu beobachten. Abschluss ist der Steinbruch oberhalb des neuen Museums mit seinen außerordentlich seltenen Lavadecken.

Route 2: Stockheim

Wanderung vorbei an „Auerochsen“ und Wildpferden

Wanderführer: H.J. Meyer, Startpunkt: Bahnhof Stockheim, Start: 9.00 Uhr, ca. 10 km, Dauer: 4 Std.

Die Wanderung führt zu den Heckrindern (Auerochsen) und Konikpferden in die Nidderauen zwischen Stockheim und Effolderbach. Mit etwas Glück können auf dem Weg auch Bieber beobachtet werden. Die Tour geht weiter, entlang mit alten Obstbäumen flankierten Landstraßen, zum Hofgut Leustadt. Von dort geht es weiter auf einem idyllischen Weg des „Lohraines“ mit seinem Magerrasen bis zur Glauberger Mühle und dann zum Glauberg empor.

Route 3: Düdelsheim

Romantische Wanderung über „die Steinern“ zum Glauberg

Wanderführer: Ulrich Borst, Startpunkt: Ev. Kirche, Parkplatz bei der Kirche (Wingertstraße), Start 11.00 Uhr, ca. 2 km, Dauer: 2 Std.

Beginn der Wanderung ist bei der Evangelischen Kirche in Düdelsheim. Der Weg führt über enge Gassen zum Plateau mit den Basaltformationen “Steinern”. Weiter geht es hinab zur Kleinen Bach. Durch das malerische Tal vor dem Glauberg und über das Hochplateau wandern endet die Tour auf dem Glauberg.

Route 4: Limeshain-Hainchen

Fabeln und Sagen zwischen Limeshain und Glauberg

Wanderführerin: Stine Kockrick, Startpunkt: Friedhof Hainchen, Start: 10.00 Uhr,

ca. 5 km, Dauer: ca. 2 Std.

„Fabeln und Sagen“ begleiten die Wanderer auf ihrem Weg von Limeshain-Hainchen zum Frühlingsfest auf dem Glauberg. Die Büchereileiterin Stine Kockrick verbindet die Sagen der Umgebung mit Fabeln von James Krüss und trägt diese in szenischen Darstellungen vor.

Route 5: Büdingen

Auf alten Straßen in die Welt der Kelten – Über Berg- und Bettenstraße zum Glauberg

Wanderführer: Dr. Thomas Dittrich. Startpunkt: Wildpark Büdingen, Parkplatz Hubertus Klause, Start: 09.00 Uhr, ca. 10 km, Dauer: 4 Std.

Wanderung zum Glauberg über die Geierbergstraße, die Bergstraße und die Bettenstraße zum Glauberg. Besichtigung der Kirchen in Aulendiebach und Rohrbach. Ansprache der alten Trassen anhand von historischen Flurkarten.


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