Verschwörung mit Farbe

Denn ab Mitte September präsentiert die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Hanau eine neue Bilderausstellung. Sie findet auf drei Etagen im Hochhaus des Klinikums (HB) statt. Es stellen aus Bettina Goetz, Eva-Maria Utsch und Martina Roth, die sich unter dem Namen „Farbkomplott“ zusammengefunden haben. Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe unter Leitung von Chefarzt PD Dr. Thomas Müller veranstaltet regelmäßig Ausstellung in ihren und angrenzenden Räumen des Klinikums. Die Ausstellung geht bis Dezember 2014 und ist im Erdgeschoss, der Eltern-Kind-Station (8. OG) im 10. OG des Gebäude HC, täglich zwischen 9.00 und 19.00 Uhr, zu sehen.

Bei der Vernissage Mitte September unterstrich die Stadtverordnetenvorsteherin und Patientenfürsprecherin des Klinikums Hanau, Beate Funck, die Absicht der drei Künstlerinnen, mit freundlichen Farben Positives in den Alltag der Patienten zu bringen. Sie kenne die drei Künstlerinnen seit langem und habe deshalb gerne deren Vorstellung übernommen. „Ich bewundere die Kreativität dieser drei Powerfrauen, die sie auch heute mit dieser wunderbaren Ausstellung wieder unter Beweis stellen“, sagte Beate Funck.

Bettina Goetz, Eva-Maria Utsch und Martina Roth verschworen sich bereits vor gut zehn Jahren und schmiedeten ein Farbkomplott. Über die gemeinsame Liebe zur bildenden Kunst, insbesondere zur Malerei, entstand über viele Jahre hinweg eine Freundschaft zwischen den drei Frauen, die über diese Gemeinsamkeit weit hinausgeht. Die Lust an der Verarbeitung von Farbe und daran, immer neue Bilder auf Leinwand zu bannen, lässt die drei aber immer wieder zu den Ursprüngen ihrer Verbindung zurückkehren. Regelmäßig arbeiten sie gemeinsam im Atelier, tauschen ihre Ideen aus und beraten sich gegenseitig.

Bettina Goetz wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren und lebt in Maintal. Seit 2003 ist sie Mitglied der Gruppe Farbkomplott, seit 2004 Teil der Künstlervereinigung Pupille Hanau e.V. Ihre künstlerische Ausbildung hat sie bei verschiedenen Künstlern der Region erworben, seit 1984 in unterschiedlichen Techniken, insbesondere bei Joachim Mennicken in Frankfurt, und seit 1997 in Zeichnung und Malerei. Sie nimmt regelmäßig an Kursen und Exkursionen im In- und Ausland teil. Sie arbeitet meistens in Acrylmalerei, aber auch in Radierung und Holzschnitt. Ausstellungen von ihr waren schon in Maintal, Hanau, Bruchköbel und Frankfurt zu sehen.

Martina Roth ist freischaffende Künstlerin, Malbegleiterin und Kunsttherapeutische Gestaltungstrainerin. Sie wurde 1964 in Hanau geboren und lebt in Bruchköbel. Nach dem Abitur wurde sie zur Bankkauffrau ausgebildet und ist seit 1994 künstlerisch aktiv. Sie ist in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen engagiert und seit 1998 Mitglied der Pupille Künstlervereinigung Hanau e.V., seit 2007 Vorsitzende, und Mitbegründerin des „Kunstnetz-B“ Bruchköbel sowie Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler Frankfurt. Außerdem hat sie die künstlerische Leitung des Ateliers KunstRaum im Brockenhaus Hanau des Behindertenwerks Main-Kinzig inne.

Eva-Maria Utsch wurde 1964 in Witzenhausen geboren und lebt ebenfalls in Bruchköbel. Seit 1997 beschäftigt sie sich intensiv mit Malerei. Unterricht hat sie unter anderem genommen beim Berufsverband Bildender Künstler Frankfurt und der Europäischen Kunstakademie Trier. Sie hat an zahlreichen Zeichenexkursionen im In- und Ausland teilgenommen. Eva-Maria Utsch gehört den Künstlergruppen Kunstnetz B, Farbkomplott und Umbria an. Ihre Techniken sind Acrylmalerei, Aquarell und Holzschnitt. Ausstellungen von ihr haben sich unter anderen mit den Themen Kunst und Kirche, Spurensuche, Erinnerungen, Grenzerfahrungen und Wandlungen beschäftigt.

Foto (von links): Das Foto kann unter Angabe der Quelle „Klinikum Hanau“ verwendet werden: Auf dem Bild zu sehen: v.l.: Roland Fricker, Leitender Oberarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, die Künstlerinnen Eva-Maria Utsch,  Bettina Goetz, Martina Roth und Patientenfürsprecherin und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck bei der Vernissage im Klinikum Hanau.