Groovende Füße und Gänsehaut-Gefühle

Musik
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Am Ende strahlende Gesichter auf der Bühne, ein zufriedenes Publikum und lobende Worte der Coaches.



groovefuessegroovefuesse1groovefuesse2Das Präsentationskonzert des 3. Bandworkshops der Paul-Hindemith-Musikschule Hanau (PHM) hat so viele Jugendliche wie noch nie zuvor auf die Bühnenbretter des Jugendzentrums der Stadt Hanau, das Hans-Böckler-Haus, gelockt. 30 junge musikbegeisterte Kids im Alter von zehn bis 17 rockten im Hans-Böckler-Haus, was Saiten, Felle, Tasten und Verstärker hergaben.

Zuvor hatten die Jugendlichen, darunter größtenteils PHM-Schüler, in der Musikschule über ein komplettes Wochenende lang hinweg zusammen mit ihren Profi-Coaches zahlreiche Songs aus dem Rock- und Popbereich in unterschiedlichen Formationen erarbeitet. „Ganz schön anstrengend, aber es hat Riesen-Spaß gemacht“, äußert sich etwa Leon, Trompete, stellvertretend für viele der Teilnehmer.  Er hat, wie viele andere auch, nun bereits zum zweiten Mal an dem Bandworkshop teilgenommen. Dort finden die jungen Musiker optimale Bedingungen vor, stehen neben der kompletten Hardware-Grundausstattung auch ausreichend Platz zur Verfügung.

Zum besonderen Flair des Workshops gehört auch, dass sich alle Instrumental- und Gesangsschüler an dem Workshop beteiligen können. So kommt schon seit zwei Jahren eine fünfköpfige Bläserformation zusammen, die den musikalischen Vorträgen natürlich eine würzige Note verleiht. „Dass hier mit richtigen Bläsern gearbeitet wird, die die Stücke somit auch sehr authentisch rüber bringen, ist schon etwas ganz Exklusives“, bringt ein Zuhörer eines der besonderen Merkmale dieses Konzertes auf den Punkt. Aber auch Solo-Violinen oder eine Ukulele waren schon mit von der Partie.

Von der besonderen Note des Bandworkshops konnten sich jetzt die zahlreichen Besucher während des Workshop-Konzerts im Hans-Böckler-Haus überzeugen. So freuten sich PHM-Schulleiter Jörn Pick und Workshopleiter Gabor Kovacs auch darüber, dass viele der Workshopteilnehmer ihre Freunde zum Konzert eingeladen hatten, die natürlich ihre „Stars“ auf der Bühne frenetisch feierten. Eröffnet wurde das Konzert von den „Phantoms“, einer fünfköpfige Formation, die sich im Workshop des vergangenen Jahres gefunden hatte und seitdem unter Anleitung eines Band-Coaches wöchentlich in der PHM probt. Auch „The ChanX“, ebenfalls eine ursprüngliche Workshop-Band, die mittlerweile erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen hat, waren am Start und ließen es dabei ordentlich krachen.

Im Mittelpunkt aber standen die zahlreichen Bühnen-Debütanten, die mit großer Begeisterung an den Instrumenten und Mikrofonen für manches Gänsehaut-Feeling und mitgroovende Füße im Publikum sorgten – wenngleich hier und da auch etwas Lampenfieber zu spüren war. Das Repertoire umfasste alle Genres der Rock- und Popmusik, also auch „Oldies“, die immer wieder mit besonders großer Begeisterung interpretiert werden. „Wichtig ist, dass alle Teilnehmer Spaß daran haben, zusammen Musik zu machen und, obwohl sie sich stellenweise nicht kennen, gemeinschaftlich diese Musik mit großem Einsatz einfach toll auf die Bühne bringen können“, nennt Kovacs eines der Hauptziele des Band-Workshops. Ähnlich angetan von dem was da auf der Bühne passiert, äußern sich auch Eltern: „Ich finde es toll, dass mein Sohn sich hier ausprobieren kann. Außerdem hat es so auch mal die Möglichkeit, sein Erlerntes in der Öffentlichkeit, aber dennoch in einer ungezwungenen Atmosphäre zu zeigen“, begeistert sich eine Schüler-Mutter.

Nach rund drei schweißtreibenden Stunden stehen 30 ausgepowerte, aber dennoch hochzufriedene Nachwuchs-Musiker auf der Bühne, wobei für viele schon jetzt klar ist: Wer einmal Bühnenluft geschnuppert hat, den lässt sie so schnell nicht wieder los.

Foto: Ob am Mikrofon, an der Gitarre oder einfach nur am „Gebläse“: Der Bandworkshop der Paul-Hindemith-Musikschule bot auch in diesem Jahr ganz besondere musikalische Momente, die das Publikum in dieser Qualität kaum erwartet hätte.


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