15 Jahre Theatergruppe „Peter von Orb“

Bad Orb
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Als sich vor 15 Jahren, nach 40 Jahren Dornröschenschlaf, der Vorhang für das Heimatspiel „Peter von Orb“ hob, hätte niemand vermuten können, welch eine Erfolgsgeschichte daraus würde.“

Anzeige


peterorbpeterorb1Im Rahmen der Feier zum 15-jährigen Bestehen der Theatergruppe „Peter von Orb“ im Kulturkreis Bad Orb, skizzierte der Abteilungsleiter Eberhard Eisentraud in der Bad Orber Konzerthalle die Wurzeln der Bad Orber Theatergruppe: „1998 holten unser verstorbenes Ehrenmitglied Heinrich Schweitzer und die Schulfreunde Dr. Armin Leistenschneider und Dr. Ralph Philipp Ziegler das Spiel um den Sagenhelden aus der Schublade.“ Es sollte vor historischer Kulisse als Freilichtspiel aufgeführt werden. Die Peter 1999 waren Arno Kowalski und Armin Metzler, und Werner Johanns mimte den schwarzen Köhler. Ludwig Huth fungierte als Geschäftsführer. Johannes Tittel war für das Bühnenbild zuständig. Die Chöre der „Sängerlust“ und der „Martinschor“ brachten sich ein, ebenso AWO, „Viktoria“, Landfrauenverein und viele weitere Vereine und Gruppierungen oder Sponsoren. „Dass sich aus der eigentlich als Eintagsfliege geplanten Inszenierung die Holzhof-Festspiele entwickeln würden, hätte damals sicher niemand gedacht.

Doch es hat allen so viel Spaß gemacht, dass im November 1999 die „Theatergruppe „Peter von Orb“ gegründet und vom Kulturkreis, der zusammen mit der Stadt Bad Orb auch Veranstalter des ersten „Peter“ war, als Abteilung aufgenommen wurde.“ Und seitdem wurde Erfolgsgeschichte geschrieben, ob mit Freilicht- oder Kammerspielen, ob mit großen Klassikern, Kinder- und Jugendstücken, Schauspielen, Dramen oder Kriminal- und Heimatstücken. „Etwas ganz Besonderes war auch die „Orber Passion 2005“.“ Dr. Armin Leistenschneider führte bis 2009 Regie und sorgte mit seinen Inszenierungen für volle Häuser. Seitdem ist Michael Heim Regisseur der Theatergruppe. „Mit ihm haben wir die Erfolgsgeschichte weitergeschrieben. Mit neuem Schwung hat er weitere Abwechslung in den Spielplan gebracht.“ Besonders stolz ist die Gruppe auf ihren Nachwuchs, den ebenfalls Michael Heim führt. Armin Metzler führte 2002 und 2004 bei den beiden Kästnerstücken Regie. Für die Unterstützung in den 15 Jahren gebe es viel Dank zu sagen, erklärte Eisentraud, bis hin zu den Genehmigungebehörden.  Stadtverordnetenvorsteher Heinz Grüll ist ein Freund der Theatergruppe und war auch bereits mehrfach Schirmherr.

„Ich bin hier unter Freunden und fühle mich wohl“, erklärte er und stellte in den Raum, dass, wenn er einmal nicht mehr  politisch tätig sei, er sich vorstellen könne, eine kleine Rolle zu übernehmen. Werner Johanns, Kulturkreisvorsitzender, Mitwirkender der ersten Stunde und Bewältiger von großen Hauptrollen, sprach über die „gefühlten 150 Jahre Arbeit“, die in 15 Jahren Theatergruppe steckten; aber auch über die Anerkennung und Persönlichkeitsentwicklung. „Die Theatergruppe ist ein Aushängeschild für die Stadt Bad Orb und den Kulturkreis“, versicherte er. Michael Heim hatte mit Kerstin Zischka, die auch eine Präsentation über die Theatergruppe zusammengestellt  hatte, humorvolle Lesungen vorbereitet und gab auch mit der Jugendgruppe einen kleinen Einblick, was die Besucher der Holzhof-Festspiele 2015 erwartet. Dann steht nämlich mit „Krieg oder Liebe“, nach “Lysistrata“ von Aristophanes ein Werk an, das in weit über 2000 Jahren nichts an Schwung verloren hat. Michael Heim hat den Text in eine neue Form gebracht. Zu einem Sektempfang hatte die Familie Kowalski alle Teilnehmer der Feier eingeladen.

Foto: Werner Johanns und Eberhard Eisentraud.

Foto: Lysistrata-Auszug mit Mitgliedern der Jugendgruppe.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2