„Hessen ist zwar kein typisches Wolfsland wie z.B. Sachsen, aber auch wir freuen uns, wenn gelegentlich ein Wolf nach Hessen kommt und sind darauf gut vorbereitet“, erklärte Ministerin Hinz. Zudem bespreche das hessische Umweltministerium derzeit unter anderem mit Naturschutzverbänden, Jägern und Schäfern, wie mit vermehrt auftretenden Wölfen umzugehen wäre.
Die Wahrscheinlichkeit, einen Wolf zu Gesicht zu bekommen, ist allerdings sehr gering. Und wenn man doch einen Wolf treffen sollte? Umweltministerin Hinz mahnt zur Vorsicht: „Wenn Sie ein wolfsähnliches Tier sehen, bitte ruhig bleiben und Abstand halten!“ Selbst Fachleute können oft den Unterschied zwischen Wölfen und herrenlosen Hunden nicht sofort feststellen und empfehlen, im Zweifel nicht davon zu laufen, sondern langsam rückwärts zu gehen und dabei laut zu sprechen.
Das Umweltministerium bittet um Aufmerksamkeit und um Weitergabe von Sichtmeldungen. Ein Handyfoto mit GPS-Daten hilft schon weiter. Ein ausführlicher Meldebogen steht im Internet bereit: http://www.hessen-forst.de/uploads/naturschutz/wildkatze-luchs-und-wolf/wolfssichtung_meldeformular_blanko.doc
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de