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Für einen Zeitraum von vier Tagen und drei Nächten erhalten Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule Birstein einen Babysimulator, der nach Vorgabe eines computergesteuerten Programms alle möglichen Verhaltensweisen eines Säuglings steuert.
Der Simulator ist ein pädagogisches Instrument und entspricht der Größe und dem Gewicht eines Babys. Schreiphasen, Ruhephasen, Füttern und Wickeln alles gehört zum Ablauf, der Tag und Nacht von den Jugendlichen bewältigt werden muss. Während des Projektes werden die 14- bis 15 Jährigen intensiv von zwei Sozialpädagoginnen begleitet.
An diesem Projekt beteiligt sich die Haupt- und Realschule in Birstein. Biologielehrer Thomas Nozon hatte die Idee dazu, die Schulleitung ist ebenfalls überzeugt von dem Konzept und auch Schuldezernent Matthias Zach sieht hier eine ausgezeichnete Möglichkeit, so den Heranwachsenden Verantwortung zu vermitteln: „sie lernen, sich nicht nur nach ihrem eigenen Tagesplan zu richten, sondern sich auf andere und deren Bedürfnisse einzustellen“.
Der Main-Kinzig-Kreis beteiligt sich mit einem Zuschuss an diesem Projekt ebenso der Förderverein der Schule und die Schule selbst. „Dank dieser Zuwendungen können wir dieses Angebot in den nächsten drei Jahren an unserer Schule aufnehmen“, berichtete Schulleiter Michael Neeb.
Foto: Kreisbeigeordneter Matthias Zach übergibt einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro zum Babyprojekt, v.l.: Konrektorin Andrea Lang, Schulleiter Michael Neeb, Matthias Zach, Peter Blumöhr (Vorsitzender des Fördervereins) und Biologielehrer Thomas Nozon.
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