SG Bruchköbel und Klinikum Hanau kooperieren

Bruchköbel
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Der Handball-Oberligist SG Bruchköbel wird künftig medizinisch von verschiedenen Fachabteilungen des Klinikums Hanau begleitet.



Vereinbart ist eine längerfristig angelegte Zusammenarbeit zu beiderseitigem Nutzen, wie Vorstandsmitglied und Herrenwart der 1. Herrenmannschaft, Uwe Steinkrüger mitteilte. Die ärztliche Betreuung der Handballer der SG Bruchköbel war bislang eher unregelmäßig und nicht systematisch organisiert, bei auftretenden medizinischen Problemen mussten sich die Spieler individuell um ihre ärztliche Betreuung kümmern. Dieser Zustand soll nach Angaben von Tobias Schadeberg, SG Handball Abteilungsleiter und Dr. Denis Percic, derzeit Assistenzarzt in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Hanau, der Vergangenheit angehören.

Die Assistenzärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Christian Eberhardt sowie der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Nephrologie und internistische Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Christof Weinbrenner kümmern sich um die Blessuren und die Fitness der 1. Herrenmannschaft. Zu den medizinischen Maßnahmen gehören regelmäßige sportärztliche Untersuchungen zu Saisonbeginn wie auch Eingangsuntersuchungen für neu hinzukommende Spieler, wobei insbesondere das Augenmerk auf der kardiologischen Belastbarkeit und orthopädischen Erfassung von bisherigen Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen erfolgt.

Durch die erstmals durchgeführten Untersuchungen konnten bereits Spieler auf bestehende gesundheitliche Risiken hingewiesen und an eine weitere fachärztliche Behandlung verwiesen werden, wie Dr. Denis Percic und sein Oberarzt, Dr. David Schramm, die mit dem Vereinskontakt beauftragten Mediziner, berichten. Dabei ist die medizinische Betreuung nicht nur auf Eingangsuntersuchungen beschränkt sondern ebenfalls auf die Begleitung der verletzungsträchtigen Handballsaison ausgerichtet. Zumindest bei Heim- oder Derby-Spielen wird immer einer der Ärzte vor Ort sein und sich um das Wohlergehen der Spieler kümmern. Dies führt insbesondere im Verletzungsfall zu einer schnelleren und zielgerichteten Behandlung, da insoweit auch in der Folge schneller diagnostisch erforderliche Maßnahmen veranlasst werden können.

Bereits am diesjährigen Gernot-Kopp Turnier der SG Bruchköbel im Juli kam die medizinische Betreuung erstmals zum Einsatz, hier allerdings besonders zum Wohle einiger Zuschauer, die teilweise aufgrund der großen Hitze an diesem Tag über Beschwerden klagten. Für die beteiligten Mediziner ist neben dem Spaßfaktor bzw. sportlichen Interesse auch im Rahmen der sportmedizinischen Ausbildung eine Vereinsbetreuung nachzuweisen, so dass sich die wechselseitigen Interessen hier bestens ergänzen. Im Ligabetrieb wird die erste medizinische Betreuung zum Saisonauftakt in Kahl/Kleinostheim am 21.09. erfolgen.


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