Bruchköbel: Ein Toter bei Brand in Hochhaus

Bruchköbel
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Bei einem Feuer in einem Hochhaus in der Varangeviller Straße in Bruchköbel ist in der Nacht von Sonntag auf Montag eine Person ums Leben gekommen. Der Brand war um 2.40 Uhr im 7. Stock ausgebrochen.



Bei dem Toten handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um den 54-jährigen Bewohner der Wohnung. Die Brandursache war zunächst unklar, Spezialisten der Polizei haben am Montag die Ermittlungen übernommen. Die von der Feuerwehr bei den Löscharbeiten gefundene Leiche wurde für eine Obduktion in die Rechtsmedizin gebracht.

Aus dem Hochhaus mussten 44 Personen vorsorglich evakuiert werden. Für ihre Betreuung wurde nach der Feuerwehr Bruchköbel in der Nacht der 1. Betreuungszug des Main-Kinzig-Kreises nachalarmiert. Gegen 6.30 Uhr konnten alle wieder zurück in ihre Wohnungen, Feuerwehr und Polizei waren da allerdings immer noch vor Ort. Bei dem Einsatz wurden auch zwei Feuerwehrleute verletzt, die vom Rettungsdienst versorgt wurden.

Bericht der Feuerwehr Bruchköbel:

Bei einem Zimmerbrand im 7. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Varangeviller Straße ist in der Nacht von Sonntag auf Montag ein 54-jähriger Bewohner ums Leben gekommen. Während der Löscharbeiten hatten sicherheitshalber über 40 Bewohner das Gebäude verlassen. Sie alle wurden von Rettungskräften betreut. Um 02:36 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst in die Varangeviller Straße gerufen. Nachbarn hatten Brandgeruch bemerkt und die Rettungskräfte verständigt. Als die Feuerwehr wenig später eintraf, stand die Wohnung bereits im Vollbrand. Sofort gingen mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz in die brennende Wohnung im 7. Obergeschoss vor. Dort fanden die Feuerwehrleute dann bei den Löscharbeiten den 54-jährigen Bewohner, der zu diesem Zeitpunkt keine Lebenszeichen mehr von sich gab. Er wurde sofort ins Freie gebracht, wo Rettungssanitäter noch versuchten den Mann zu Reanimieren. Leider Erfolglos. Unterdessen wurden auch die 44 weiteren Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht. Der alarmierte Betreuungszug und das DRK Bruchköbel kümmerten sich in beheizten Zelten um die Bewohner des Hauses und versorgten diese mit Getränken und kleinen Snacks. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude noch einige Zeit belüftet, ehe die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Die Kriminalpolizei beschlagnahmte anschließend die Wohnung um die Brandursache zu ermitteln.

Bericht der Polizei:

Ein 54-jähriger Bewohner ist am Montagmorgen bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Varangeviller Straße gestorben. Das Feuer war gegen 2.40 Uhr von der Rettungsleitstelle der Polizei gemeldet worden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Wohnung im siebten Obergeschoss in Flammen. Die Bewohner des Hauses mussten daraufhin evakuiert werden. Während den Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr dann den bewusstlos in der brennenden Wohnung liegenden Mann. Eine anschließende Reanimation blieb erfolglos. Zwei Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz leicht verletzt. Nach gut drei Stunden wurde die Evakuierung aufgehoben; die Bewohner konnten wieder in ihre Domizile. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar. Was zu dem Tod des Wohnungsinhabers geführt hat, wird die angeordnete Obduktion klären. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nachmeldung der Polizei:

Wie wir berichteten, ist am Montagmorgen ein 54-jähriger Bewohner bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Varangeviller Straße gestorben. Nachdem die Brandursachenermittler vom Kommissariat K11 der Kripo Hanau vor Ort waren, wird eine Straftat ausgeschlossen. Warum es zu dem Brand kam, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Eine technische Ursache oder eine unsachgemäße Handhabung mit offenem Feuer wurde nicht ausgeschlossen. Auf eine zunächst von der Staatsanwaltschaft angedachte Obduktion wurde im Nachhinein verzichtet.


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