CDU: Aussagen des BBB beleidigend für alle Parteien

Bruchköbel
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Die Forderung des Bruchköbeler Bürgerbundes (BBB), "endlich erste Schritte" gegen die Kredite der Stadt zu tun, sei verwunderlich, erklärt die CDU.



"Der BBB sollte nicht immer nur blind drauflos kritisieren, sondern in den Haushalt von Bürgermeister Maibach schauen", so Reiner Keim, der Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. Der BBB verschweige nämlich, so die CDU, dass Bruchköbel verlässlich Kredite zurückzahle. Die Stadt Bruchköbel tilge im laufenden Jahr rund 1,7 Millionen Euro Kreditschulden. Im Vorjahr waren es 3 Millionen. Das seien Tilgungsraten von über 3% im Jahr, die der BBB wohl nicht kenne. Gleichzeitig nutze die Stadt historisch niedrige Kreditzinsraten. "Die oberflächlichen Darstellungen des BBB lassen daran zweifeln, ob man sich überhaupt je ernsthaft mit den Fragen der Finanzierung städtischer Projekte befasst hat", vermutet der CDU-Vorsitzende. "Unanständig" sei darüber hinaus das "Herunterputzen anderer Parteien", so Keim. Gleich drei Parteien bekämen diesmal vom BBB ihr "Fett weg". Die Aussagen wirkten auf Mitglieder aller Parteien beleidigend, die sich ehrenamtlich, ohne Dienstwagen und Pensionen an vielen Sitzungsabenden für die Geschicke der Stadt Bruchköbel einsetzen. Wenn frühere Fraktionsvorsitzende der CDU neue Verantwortungen übernehmen, mache der BBB daraus eine frei erfundene Räuberstory von der angeblich zerfallenden CDU. "Es ist doch klar, dass zum Beispiel die CDU-Magistratsmitglieder Maibach und Keim wegen neuer Aufgaben ihr früheres Amt des Fraktionsvorsitzenden nicht mehr ausführen", so dazu Reiner Keim. Parteimitglieder der CDU würden immer wieder Aufgaben und Perspektiven wechseln und sich neuer Verantwortung stellen. Daran zeige sich Lebendigkeit und Potential einer Partei.

Die CDU sei die größte Partei in der Stadt mit langer demokratischer Kultur. Sie sei in Bruchköbel die einzige Partei mit funktionierender Nachwuchsarbeit. Die Mitgliederentwicklung sei gut und stabil. Derzeit bearbeite man z.B. mehrere Anträge auf Neuaufnahme. In Zeiten allgemeiner Politikverdrossenheit hätten es zwar alle Parteien nicht einfach. Das gelte aber doch ganz besonders für den BBB selbst. Denn wer die Veröffentlichungen des BBB verfolge, könne leicht feststellen, dass dieser seit seiner Gründung immer die gleichen Gesichter und Namen präsentiere. "Immer noch dominieren die vier Herren das Bild, die vor acht Jahren mit ihrem kläglich gescheiterten Bürgermeister Heinrich Michael Roth unter großem Tamtam aus der CDU ausgezogen sind", so Reiner Keim. "Roth und seine verbliebenen Getreuen sollten doch langsam begreifen, dass die Zeit in Bruchköbel weitergegangen ist, und ihre alten Leidensgeschichten endlich einmal für sich verarbeiten". Mitglieder, Fraktion und Vorstand der CDU appellieren an die Funktionäre des BBB, von weiteren Angriffen und Streitereien abzusehen. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht von allen Parteien positive Vorschläge für die Stadt Bruchköbel. Dieser Verantwortung stelle sich die CDU ausdrücklich. Die CDU werde im Wahlkampf mit sachlichen Argumenten und einer großen Liste vertrauenswürdiger Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Stadtteilen für eine verlässliche Gestaltungsmehrheit kämpfen. Nicht ein BBB, sondern die Bürger werden hierüber entscheiden, so der CDU-Vorstand abschließend.


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