Bruchköbel: Unwetter richtet einige Schäden an

Die Feuerwehr war die Nacht über mehrere Stunden im Einsatz und auch noch bis in dan Samstagabend wurde die Feuerwehr immer wieder über Sturmschäden informiert. Verletzte gab es nach bisherigen Erkenntnissen keine.

Es war ein kurzes aber sehr heftiges Unwetter was in der Nacht von Freitag auf Samstag, etwa 20 Minuten nach Mitternacht über Bruchköbel zog. Gerade einmal zwei Minuten nachdem die ersten Sturmböhen die nahende Gewitterzelle ankündigten, gingen bereits die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. In der Varangeviller Straße drohte ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen. Noch auf der Anfahrt meldeten zahlreiche weitere Anrufer umgestürzte Bäume im ganzen Stadtgebiet. Auf der B45 versperrte zwischen Bruchköbel und Roßdorf ein Baum den Weg und auch an der Kreuzung Friedlandstraße/ Geschwister-Scholl-Straße hinterließ das Unwetter entwurzelte Bäume. "Glücklicherweise kamen keine Menschen zu Schaden", bilanzierte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Sachschäden sind hingegen beträchtlich. Umstürzende Bäume beschädigten Schilder, Zäune und auch ein Auto in der Waldseestraße wurde von einem umstürzenden Baum beschädigt. Insgesamt waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr in dieser Nacht rund zwei Stunden im Einsatz um Straßen für Notfälle passierbar zu halten und Schäden zu beseitigen.

Auch am Samstag gingen die Aufräumarbeiten für Feuerwehr und den Bauhof der Stadt unvermindert weiter. Um 11:25 Uhr meldete ein Spaziergänger einen Baum im Bereich der Hochzeitsallee, der umzustürzen drohte. Die eilig angerückte Feuerwehr fand einen völlig morschen und instabilen Baum vor. Sofort wurde der Bereich abgesperrt, da dort ein intensiv von Spaziergängern und spielenden Kindern genutzter Weg verläuft. Die Rufbereitschaft des Bauhofes beseitigte die Gefahrenquelle schließlich mit einem Hubsteiger und einer Kettensäge. Noch auf der Heimfahrt wurde die Feuerwehr von der Autobahnpolizei um Amtshilfe ersucht. Im Bereich der Bundesstraße 45 an der Auffahrt zur Autobahn 66 in Richtung Fulda wurde durch eine

Streife ebenfalls ein Baum vorgefunden der auf die Fahrbahn zu fallen drohte. Da die Rufbereitschaft der Autobahnmeisterei bereits an anderen Stellen im Dauereinsatz gebunden war, wurde die Feuerwehr damit beauftragt den Baum zu beseitigen. Dafür musste für etwa 20 Minuten die Auffahrt zur A66 voll gesperrt werden. Am Abend erhielt die Feuerwehr dann die Info das an einem großen Werbeschild im Gewerbegebiet "Galgengarten" ein Blechteil herabstürzen könne. Auch hier sperrten die Feuerwehrleute den Gefahrenbereich weiträumig ab. Mit einer Drehleiter und Werkzeug konnte das etwa 3 Meter lange herabhängende Verkleidungsteil aus Blech entfernt werden.

Text und Fotos: Feuerwehr Bruchköbel