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Großbrand auf Fliegerhorst: Fragen nach Wasserproblem

Erlensee
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Nach dem Großbrand auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Erlensee konnten die betroffenen Gebäude am Freitag noch nicht betreten werden. Die Feuerwehren waren am Donnerstag nach der Alarmierung um die Mittagszeit bis spät in den Abend hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt und richteten anschließend eine Nachtwache ein, um bei wieder aufflammenden Glutnestern schnell eingreifen zu können.



Die Ermittlungen der Polizei sollen nun am kommenden Montag beginnen. Fragen wirft unterdessen die schlechte Wasserversorgung auf dem bereits teilweise als Gewerbegebiet genutzten ehemaligen Militärareal auf.

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Vor Ort bot sich den Feuerwehrfrauen- und männern, die auch am Freitag noch den Brandort kontrollierten, unterdessen ein riesiges Trümmerfeld: Schwarzer Ruß wird von weißem Löschschaum bedeckt, die Dächer sind fast alle komplett eingestürzt, selbst die Außenmauern scheinen sich nur noch gegenseitig zu stützen. Die Ermittlungen wird in diesem Fall der Brandspezialist der Kriminalpolizei Gelnhausen leiten, aufgrund der großen Fläche forderte er allerdings gleich zusätzliche Unterstützung vom Hessischen Landeskriminalamt an. Polizeisprecher Ingbert Zacharias: „Das ist jetzt echte Spezialistenarbeit“. Konkrete Hinweise auf die Brandursache gibt es laut seiner Aussage bislang noch nicht. Die vor dem Feuer auf dem Dach des ehemaligen Postgebäudes ausgeführten Arbeiten sollen nach Informationen aus anderen Quellen allerdings ohne Einsatz von offenen Flammen durchgeführt worden sein, ein möglicherweise fahrlässiges Verhalten wäre in dieser Hinsicht somit auszuschließen. Nach den vielen trockenen Wochen hätte auf dem Gelände aber vielleicht auch eine unachtsam weggeworfene Zigarette ausgereicht, um den Großbrand auszulösen - auch das soll daher bei den Ermittlungen eine Rolle spielen.

Der entstandene Schaden wurde unterdessen inzwischen deutlich nach oben korrigiert: Sollte der Denkmalschutz auf einen originalgetreuen Wiederaufbau des ehemaligen Postgebäudes samt markantem Uhrtürmchen und der Nebengebäude bestehen, werden sich die Kosten laut neuesten Schätzungen der Polizei auf mindestens drei Millionen Euro belaufen. Ein Investor hatte das 90.000 Quadratmeter-Grundstück gekauft und wollte in den historischen Gebäuden ein Automuseum eröffnen. Der insgesamt 92 Hektar große ehemalige Fliegerhorst soll nach dem kompletten Abzug der US-Amerikaner im Jahr 2007 über einen Zweckverband der Städte Erlensee und Bruchköbel knapp zur Hälfte zukünftig als Gewerbegebiet genutzt werden. Der größere Teil wird allerdings renaturiert, zuletzt mussten immer wieder Bomben aus dem 2. Weltkrieg auf dem Gelände entschärft werden, die dort bei Arbeiten gefunden worden waren.

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Erst noch geklärt werden muss die Frage, warum die Wasserversorgung auf dem Gelände so schlecht war. Die aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis zusammengezogenen Feuerwehren merkten schnell, dass sie mit ihren Tanklöschfahrzeugen gegen die Flammen nicht ankommen und forderten schließlich Verstärkung bei der Hessischen Bereitschaftspolizei im unweiten Mühlheim an, die drei Wasserwerfer schickte. Somit konnte zumindest ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert werden, darunter ganz in der Nähe auch Logistik-Unternehmen, die bereits voll in Betrieb sind. Die Kreisverwaltung in Gelnhausen konnte gestern noch keine Angaben zu den Brandschutzbestimmungen auf dem ehemaligen Fliegerhorst machen, Kreispressesprecher John K. Mewes räumte allerdings ein, dass die Wasserversorgung auch unter den Verantwortlichen vor Ort bereits diskutiert wurde. Mewes: „Das muss man klären.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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