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Kita-Streik in Freigericht: 100 Teilnehmer bei Demo

Somborn
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Zirka 100 entschlossen wirkende Erzieherinnen und Erzieher sowie weitere Angestellte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst haben am Montag bei einer Demonstration im Freigerichter Ortsteil Somborn ihrer Forderung nach einer deutlichen Lohnerhöhung Nachdruck verliehen.



Unter anderem mit Teilnehmern aus Hasselroth, Langenselbold und Hanau als Unterstützung marschierten sie in ihrer zweiten Streikwoche von der Kita „Schatzkiste“ über die Hauptverkehrsstraße bis vors Rathaus. Solidaritätsbekundungen seitens der Verwaltung gab es dort allerdings keine.

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Der Freigerichter Bürgermeister Joachim Lucas habe bereits in einem Gespräch am vergangenen Freitag angekündigt, sie nicht zu unterstützen, wurde bereits vor Beginn der von der Polizei begleiteten Demonstration per Megaphon verkündet. Die Demo begann mit fast einer halben Stunde Verspätung, weil zunächst der nicht abnehmen wollende Zubringer-Verkehr für die gegenüber der Kita liegende Kopernikusschule abfließen sollte. Allerdings bekamen so zumindest die zahlreichen Eltern, die offenbar ihren Zöglingen die eigene Anreise zur Schule nicht zutrauen, auch noch etwas von den Protesten mit.

Vor dem Rathaus bauten die vornehmlich Frauen dann mit Kartons eine Wand aus den Aufgaben, die sie täglich zu bewältigen haben und für die sie jetzt eine deutliche Lohnerhöhung von zehn Prozent fordern. „Wir arbeiten für die Gesellschaft, wir arbeiten für die Zukunft“, war vor dem Freigerichter Rathaus immer wieder zu hören, samt Trillerpfeifen ließ sich das sicherlich auch hinter den geschlossenen Fenstern der Verwaltung nicht mehr ignorieren. „Wir werden uns nicht spalten lassen“, kündigt Kathrin Philipps, Bezirksvorstandsmitglied der Gewerkschaft ver.di, ein Anhalten der Proteste an. Auch in Nidderau demonstrierten am Montag die Erzieherinnen und Erzieher lautstark für eine bessere Wertschätzung ihrer Arbeit, am kommenden Freitag geht um 9 Uhr eine der nächsten Demonstrationen am Bürgerzentrum in Gründau-Lieblos los. Über 100 Erzieherinnen werden auch hier erwartet, der Demonstrationszug marschiert durch das Gewerbegebiet und wieder zurück zum Bürgerzentrum, wo dann eine Kundgebung stattfindet.

Die Gewerkschaft ver.di ist mit dem Auftakt der zweiten Woche des unbefristeten Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst ebenfalls zufrieden. In Hessen beteiligten sich am Montag zirka 5.000 Beschäftigte kommunaler Kitas und Sozialeinrichtungen an der Arbeitsniederlegung. Am heutigen Dienstag erwartet ver.di 6.000 bis 7.000 Menschen in Gießen zur Großdemonstration auf dem Brandplatz. Die Kundgebung beginnt um 11.00 Uhr. Hauptredner ist der ver.di Bundesvorsitzende Frank Bsirske. Nach der Kundgebung gibt es eine kurze Demonstration, mehr als 140 Busse werden aus allen Landesteilen anreisen.


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