Kopernikusschule: Direktorin Dörr geht 2015 in Ruhestand

Der Vorsitzende der Freigerichter Gemeindevertretung, Klaus Brönner, hatte die Öffentlichkeit und auch Dörr selbst zu Beginn der Parlamentssitzung am Donnerstagabend, die wie immer einmal im Jahr in der Aula der KSF stattfand, mit der Verkündung dieser Neuigkeit überrascht. Die 63-Jährige bestätigte anschließend ihren Wechsel in den Ruhestand und wies zugleich Gerüchte, dass sie ihre Schullaufbahn in neuer Funktion beim Kultusministerium fortsetzen werde, zurück.

"Ich habe überhaupt keine Pläne", werde sie in den nächsten Monaten zunächst alles dafür tun, um die mit 2.400 Schülerinnen und Schülern größte allgemeinbildende Schule in Deutschland nach diesem Schuljahr an ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger „als ein gut bestelltes Haus“ zu übergeben. Dörr ist seit 1991 an der Kopernikusschule und war zunächst pädagogische Leiterin, bevor sie im Juni 2001 an die Spitze der Schulleitung trat. Zwar wirke sie bereits am Kultusministerium in verschiedenen Arbeitskreisen mit, „aber da habe ich natürlich immer im Sinne und für die Zukunft der Schule mitgearbeitet“. Erst vor kurzem hatte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Kopernikusschule Freigericht erneut mit dem Titel „Europaschule“ ausgezeichnet. Damit wurde die kooperative Gesamtschule, die bereits seit Beginn des Programmes im Jahr 1992 eine Europaschule des Landes Hessen ist, für weitere fünf Jahre zertifiziert.

Neben Dörr wird auch Studiendirektor Norbert Dressler, Fachbereichsleiter Mathematik und Naturwissenschaften, im Sommer 2015 in den Ruhestand gehen, ebenso Organisationsleiter Norbert Kreh. Wieder besetzt wurde unterdessen die Stelle des Oberstufenleiters: Am 1. Oktober übernahm Ulrich Mayer diese Position, wer auf ihn als Leiter des Gymnasialzweiges folgt, soll bis Ende des Jahres geklärt werden.