SPD verteidigt Stolz: Angriffe „unterste Schublade“

Gelnhausen
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Nach den jüngsten Angriffen der CDU Gelnhausen gegen Bürgermeister Thorsten Stolz hat die SPD-Fraktion die Christdemokraten aufgefordert, ihre Polemik und das persönlichen Angreifen einzustellen und zur Sachpolitik zurück zu kehren.

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„Es ist die unterste Schublade der politischen Auseinandersetzung, wenn eine Fraktion meint, sie müsse einen Bürgermeister, egal, ob in Gelnhausen oder anderswo in Deutschland, wegen seines genommenen Urlaubs vorführen. Das geht nicht nur ins Persönliche, sondern eindeutig zu weit“, stellt Fraktionsvorsitzender Ewald Desch unmissverständlich klar. „Wir haben mit Thorsten Stolz einen bürgernahen und sehr präsenten Bürgermeister, der das ganze Jahr über hart für Gelnhausen arbeitet und jetzt muss er sich noch einen genommenen Urlaub vorhalten lassen und am Ende dafür rechtfertigen. Da frage ich mich, auf welchem Diskussionsniveau befinden wir uns eigentlich?“, so Ewald Desch weiter.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende führt aus: „In den vergangenen Jahren hat sich viel in Gelnhausen getan und vieles ist im positiven Sinne in Bewegung.“ Die Bilanz der letzten Jahre könne sich mehr als sehen lassen. „Im Vergleich zu anderen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis verzeichnet Gelnhausen steigende Einwohnerzahlen und die Nachfrage nach Wohnungen und Bauplätzen ist ungebrochen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist in den zurückliegenden Jahren am Wirtschaftsstandort Gelnhausen um über 1.000 gestiegen und damit einher gehen viele Firmenerweiterungen und Gewerbeneuansiedlungen. In Sachen Kinderbetreuung nimmt die Barbarossastadt mittlerweile einen Spitzenplatz im Main-Kinzig-Kreis ein. Wichtige Stadtentwicklungsprojekte wie die Entwicklung der Housing Area hin zum Colemanpark oder die Sanierung des Bahnhofsumfeldes wurden konsequent und erfolgreich umgesetzt und auf dem Panzerabstellplatz sind mittlerweile alle Gewerbegrundstücke verkauft bzw. verbindlich reserviert“, so Ewald Desch weiter. Hinzu kommen umfangreiche Investitionen in den Erhalt und Ausbau der städtischen Infrastruktur in allen sechs Stadtteilen. Vor diesem Hintergrund falle es der CDU natürlich schwer Argumente in der Sache zu finden, da die großen Themen besetzt sind und vorangebracht werden.

Enttäuscht sind Ewald Desch und die SPD auch deshalb vom Verhalten der Christdemokraten, da Bürgermeister Thorsten Stolz immer versuche, parteiübergreifend alle Fraktionen einzubinden und zu informieren. „Er sucht immer den Ausgleich und die Zusammenarbeit mit allen politischen Kräften in der Barbarossastadt. Egal ob die Teilnahme am kommunalen Schutzschirm und die damit verbundene Haushaltskonsolidierung, die Weichenstellung für den Stadtbus, die Entwicklung der JOH-Immobilie oder die jüngste Beschlussfassung zum Doppelhaushalt: Der Bürgermeister bindet immer alle Fraktionen in der Stadt ein, bleibt immer sachlich und wird nie persönlich. Es würde der CDU gut zu Gesicht stehen, dies einfach mal zu honorieren, anstatt sich auf einen Politikstil einzulassen, der die Stadt Gelnhausen keinen Schritt voranbringt und von der großen Mehrheit der Bürgerschaft Gelnhausens auch nicht unterstützt wird“, so Ewald Desch abschließend.


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